Spanien: PortAventuras „Ferrari Land“ macht Baufortschritte
Im Mai 2015 begannen im spanischen PortAventura World Parks & Resort die Bauarbeiten für das neue, 100 Mio. Euro teure Projekt Ferrari Land (vgl. EAP-Nachrichten vom 11.05.15). Die Hauptattraktion des dritten PortAventura-Parks wird ein von Intamin gebauter Accelerator Coaster ohne Inversionen sein, dessen höchsten Punkt das Bauteam vor kurzem erreicht hat.
Mit 112 Metern soll es sich bei „Acelerador Vertical“ laut Resort nicht nur um die höchste Achterbahn in PortAventura, sondern auch in ganz Europa handeln. Der neue Coaster wird in der typischen Ferrari-Farbe „Rosso Corsa“ gestaltet sein und den Fahrgästen das Gefühl vermitteln, in einem Rennwagen zu sitzen. Nach dem Start wird der Achterbahnzug in nur fünf Sekunden auf 180 Stundenkilometer beschleunigen und anschließend den 112 Meter hohen Turm erklimmen, den er dann auf der anderen Seite in einem Winkel von bis zu 90 Grad in die Tiefe stürzt. Um die über 880 Meter lange Strecke zurückzulegen, wird der Achterbahnzug insgesamt 180 Sekunden benötigen. Acelerador Vertical wird mit drei Zügen ausgestattet sein, die jeweils Platz für 12 Personen bieten.
Das 60.000 Quadratmeter große Ferrari Land, an dessen Entwicklung und Bau mehr als 50 Unternehmen beteiligt sind, soll Ende dieses Jahres fertiggestellt und 2017 eröffnet werden. Neben Acelerador Vertical werden u.a. auch die beiden 55 Meter hohen Freifalltürme „Torres de rebote“ zum Attraktionsportfolio des Themenparks zählen. PortAventura, das Anfang des Jahres ein Rebranding vorgenommen hat (vgl. EAP-Nachrichten vom 28.01.16), rechnet damit, nach Eröffnung des Ferrari Lands jährlich fünf Mio. Resort-Besucher begrüßen zu können. Vergangenes Jahr verzeichnete PortAventura über vier Millionen Besucher, was dem zweitbesten Saisonergebnis in der Geschichte des Resorts entspricht. (eap)
