Deutschland: Roboterhersteller KUKA erweitert Augsburger Firmenstandort
Der deutsche Roboterhersteller KUKA, der seit letztem Jahr zu der chinesischen Midea-Gruppe gehört (vgl. EAP-News v. 10.10.16), plant mehr als 100 Mio. Euro in die Erweiterung und Modernisierung seines Firmenstandorts in Augsburg zu investieren. Das Bauprojekt umfasst eine zweigeschossige Produktionshalle, ein neues Trainings-Center, ein Bürohaus sowie eine neue Parkgarage mit 1.000 Stellplätzen. Bis 2025 sollen die neuen Gebäude des „KUKA Campus“, die Platz für insgesamt 1.600 Arbeitsstationen bieten werden, in sukzessiven Bauabschnitten entstehen. Durch die Erweiterung des Firmenstandortes werden zahlreiche neue Arbeitsplätze in einer modernen Umgebung geschaffen, die das weitere Unternehmenswachstum ankurbeln sollen. Darüber hinaus soll der entstehende KUKA Campus neue Unternehmens-Partnerschaften und Start-ups fördern. „Unser Heimatstandort erfüllt wichtige Voraussetzungen für unser weiteres Unternehmenswachstum. Die Beteiligung an Start-up-Unternehmen und strategischen Partnerschaften mit anderen Firmen und der Wissenschaft sind hier unsere Schlüsselaspekte […]“, so Dr. Till Reuter, Geschäftsführer der KUKA AG.
Die aktuellen Geschäftsergebnisse der KUKA-Gruppe verdeutlichen den Erfolgskurs: Im zweiten Quartal 2017 konnten dem Geschäftsbericht zufolge Rekordverkäufe im Gesamtwert von über einer Mrd. Euro erzielt werden. „[…] Die weltweite Nachfrage nach Automatisierungslösungen ‚made by KUKA‘ ist hoch. […] Wir erwarten Verkaufserlöse von rund 3,3 Mrd. Euro und eine EBIT-Marge von mehr als 5,5 Prozent. Im Zuge der Förderung unserer Innovationsstärke werden wir weiterhin in Schlüsseltechnologien für die sogenannte ‚Industrie 4.0‘ investieren, wie z.B. in die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter, Mobilität sowie intelligente Plattformen“, ergänzt Dr. Reuter. (eap)