USA: SeaWorld-Präsident & CEO Joel Manby tritt zurück – Parks kämpfen mit rückläufigen Ergebnissen

Wie SeaWorld Entertainment, Inc. heute bekannt gegeben hat, ist der bisherige Präsident und CEO des Unternehmens, Joel Manby, mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern zurückgetreten. Die US-amerikanische Betreibergruppe wird ihr Management nach eigenen Angaben neu strukturieren, um ihre zugehörigen Parks in eine neue Wachstumsphase zu führen. John T. Reilly, Chief Parks Operations Officer bei SeaWorld Entertainment, hat die Rolle des Interims-CEO übernommen, Vorstandsvorsitzender Yoshikazu Maruyama ist Interims-Executive Chairman. Um eine reibungslose Übergabe zu ermöglichen, wird Manby dem Unternehmen für einen befristeten Zeitraum beratend zur Seite stehen. Die Betreibergruppe hat bereits eine Headhunter-Agentur beauftragt, um einen geeigneten Nachfolger für die Führungspositionen zu finden.

Darüber hinaus hat der SeaWorld-Konzern momentan mit rückläufigen Umsatz- und Besucherzahlen zu kämpfen, wie den aktuellen Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2017 zu entnehmen ist. Dem Geschäftsbericht zufolge hat die Gruppe Gesamtumsätze von 1,26 Mrd. US-Dollar (rund eine Mrd. Euro) verzeichnet – 2016 erzielte das Unternehmen Gesamtumsätze von 1,34 Mrd. US-Dollar (ca. 1,1 Mrd. Euro). Die Besucherzahlen sind im letzten Geschäftsjahr um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken.

Mit einer neuen Führungsspitze und insgesamt 15 neuen Attraktionen, Fahrgeschäften und Events, die 2018 in den SeaWorld-Parks Einzug halten sollen, sowie hohen Investitionen in gezielte Marketing-Kampagnen verfolgt die Gruppe das Ziel, erneut eine Phase des Wachstums anzustoßen. (eap)