Österreich: Tiergarten Schönbrunn plant neues Aquarienhaus – Eröffnung für 2023 vorgesehen
Der Wiener Tiergarten Schönbrunn plant, sein bestehendes, in den 1950er-Jahren erbautes Aquarienhaus in den kommenden Jahren durch einen Neubau zu ersetzen. Den Entwürfen zufolge soll ein fünfstöckiges Gebäude entstehen, das in einen Hang zwischen dem bestehenden Regenwaldhaus und dem Nashornpark des Zoos hineingebaut werden soll. Der Besucherweg soll „unter Wasser“ (unterirdisch) beginnen und über einen rampenförmigen Weg entlang mehrerer Aquarienbecken hinauf verlaufen, um „über die Oberfläche“ und in einen Mangrovenwald zu gelangen. Von dort führt der Weg wieder bergab, wo die Besucher ein großes Haifischbecken erreichen – heißt es in der Projektbeschreibung des Wiener Architekturbüros Pesendorfer und Machalek Architekten (Pumar), die mit der Planung des neuen Aquarienhauses beauftragt wurden.
Neben dem bereits genannten Haifisch- und Rochenbecken (mit über zwei Mio. Litern Wasser) und der Mangrovenlandschaft soll das neue Aquarienhaus u.a. auch über riesige Becken für Meeresschildkröten und tropische Fische sowie über ein Riffaquarium mit farbenprächtigen Korallen und Seesternen verfügen. Die Gesamtinvestitionssumme für das Projekt wird mit rund 30 Mio. Euro beziffert, ein vergleichsweise hoher Kostenpunkt entfalle auf die für das Aquarienhaus benötigte aufwändige Technik. Die Eröffnung der Anlage ist für 2023 vorgesehen. (eap)