„Winnetou II – Ribanna und Old Firehand“ feiert Premiere in Bad Segeberg
(eap) Am vergangenen Samstag feierte das Karl-May-Abenteuer „Winnetou II – Ribanna und Old Firehand“ im Freilichttheater der Karl-May-Spiele Bad Segeberg seine Premiere. Die über 7.500 erschienen Zuschauer konnten einer ergreifenden Liebesgeschichte folgen. Denn sowohl „Winnetou“ als auch sein Freund „Old Firehand“ lieben die Häuptlingstochter „Ribanna“ – aber wem wird sie ihr Herz schenken? „Die Zuschauer können sich auf eine berührende Geschichte voller Gänsehaut-Momente freuen. Für Karl Mays Helden ist es ein besonders persönliches Abenteuer. Es geht für sie nicht nur um den Sieg des Guten über das Böse, sondern auch um starke Gefühle. Mit vielen Themen, die wir in unserer Inszenierung ansprechen, sind die Karl-May-Spiele wieder sehr aktuell“, erläutert Geschäftsführerin Ute Thienel.
Zum Ensemble zählen Deutschlands Musicalstar Alexander Klaws (bekannt aus „Tarzan“, „Ghost“ und „Saturday Night Fever“), der zum vierten Mal die Rolle des Winnetou übernimmt sowie Jan Hartmann als Old Firehand und Sila Sahin als Ribanna. Inszeniert wurde das Stück der 71. Karl-May-Saison zum zweiten Mal von Regisseur Nicolas König, der seit 1992 zu den Mitwirkenden zählt und in diesem Jahr außerdem als Erzschurke „Parranoh“ ins Ensemble zurückkehrt ist. Das Buch für „Winnetou II – Ribanna und Old Firehand“ stammt von Autor Michael Stamp, die Produktions- und Spielleitung liegt zum 25. Mal in den Händen von Stefan Tietgen.
Laut Thienel betragen die Kosten der neuen Karl-May-Produktion rund 6,4 Millionen Euro. „Investiert haben wir über 950.000 Euro: zum Beispiel in Musiklautsprecher und Scheinwerfer, Kostüme, Bauunterhaltung und das Bühnenbild. Außerdem haben wir das gesamte Theater mit Glasfasertechnik ausgestattet. Damit sind wir in Sachen Sicherheitstechnik sowie Licht und Ton für die Zukunft gerüstet.“ Der Break-Even, an dem die Kosten wieder eingespielt sind, liege bei rund 200.000 zahlenden Gästen. Mit dem Vorverkauf ist die Geschäftsführerin äußerst zufrieden – er liege spürbar über dem Vorjahr. ■