„World Heritage Centre Wadden Sea” soll 2025 eröffnen
(eap) Aktuell befindet sich am Hafen des Fischerdorfes Lauwersoog in der niederländischen Provinz Groningen ein neues interaktives Zentrum im Bau, das sich der Bewahrung des Wattenmeers widmet. Das „World Heritage Centre Wadden Sea“ soll besonders den Wert des UNESCO geschützten Wattenmeeres und die ökologischen Probleme, mit denen es konfrontiert ist, hervorheben. Die Anlage geht auf eine Initiative des Zeehondencentrum Pieterburen zurück und wird einen Erlebnisbereich, ein Forschungszentrum, Seehundbecken sowie Räume für Tagungen und Gastronomie umfassen.
Für das Design des Zentrums zeichnet die niederländische Firma NorthernLight und das dänische Architekturbüro Dorte Mandrup verantwortlich. Den Bau übernimmt die Bouwgroep Dijkstra Draisma zusammen mit Pranger-Rosier Installationen. RYSE und abcnova sind für die Projektleitung und das Bauprojektmanagement verantwortlich.
Im World Heritage Centre sollen Besucher das besondere Ökosystem des Wattenmeeres sehen, fühlen, hören und schmecken können – mit den Füßen im Schlick und dem salzigen Wind in den Haaren. Sie erfahren mehr über das Leben im und um das Wattenmeer, können beobachten, wie sich um Robben gekümmert wird, herausfinden wie die Gezeiten funktionieren und selbst mit anpacken. In einer interaktiven Ausstellung soll u.a. Projection-Mapping zum Einsatz kommen, das Besucher auf eine Reise durch die Entstehung des Wattenmeeres mitnimmt und das Verhältnis zwischen Mensch und Wattenmeer erleben lässt. Eröffnen soll das Zentrum im Frühjahr 2025. ■