Brüssel/Belgien: Positive Aussichten für Mini-Europe und Océade

Eigentlich sollten Brüssels Miniaturenpark Mini-Europe und das Freizeitbad Océade zum 31. August 2013 auf Beschluss der Stadt Brüssel für immer geschlossen werden (wir berichteten u.a. in den EAP-News vom 13. Februar 2012). Die genannten und weitere zum Bruparck gehörende Attraktionen sollen Platz machen für das Immobilienprojekt „NEO“, das die Errichtung eines Shoppingcenters, eines Konferenzzentrums und weiterer Einrichtungen an eben dieser Stelle vorsieht. Ziemlich aussichtslos erschien die Lage der im Besitz von Betreiber Thierry Meeùs befindlichen Attraktionen, die seit vielen Jahren ein Touristenmagnet sind. Doch wie diesen Sommer bekannt wurde, bleiben Mini-Europe und Océade nun noch mindestens bis zum 8. Januar 2017 bestehen. Zwar ist die weitere Zukunft der Attraktionen ungewiss … dennoch ist die Freude auf Besucher- und Betreiberseite über diesen hart erkämpften Schritt groß. Dass die Verhandlungen mit der Stadt Brüssel zumindest auf kurze Sicht positiv verlaufen sind, ist nicht zuletzt den 60.000 Stimmen der im Frühjahr 2012 gestarteten Online-Petition, der unterstützenden Presse sowie der Einsicht der Stadt, die sich im letzten Moment über die Bedeutung der Attraktionen für den Tourismus und das Freizeitangebot Brüssels klar geworden ist, so Thierry Meeùs. Der überwältigende Zuspruch habe den Betreibern eine Menge Kraft und Motivation gegeben und ihnen noch einmal das gute Image der Attraktionen vor Augen geführt. Wie der Betreiber gegenüber EAP äußerte, sind bereits neue Investitionen in beide Parks geplant. (eap)