Coca-Cola kündigt Übernahme der britischen Kaffeehauskette Costa an
Vor wenigen Tagen verkündete die Coca-Cola Company eine endgültige Vereinbarung zur Übernahme der britischen Kaffeehaus-Kette Costa Limited getroffen zu haben. Der mit einem Verkaufswert von 5,1 Mrd. US-Dollar (ca. 4,3 Mrd. Euro) bezifferte Deal ermöglicht es dem US-amerikanischen Getränkekonzern, sein Portfolio durch die Ergänzung von Kaffeespezialitäten besonders in weiten Teilen Europas, des Asien-Pazifik-Raums, des Mittleren Ostens und Afrikas noch breiter aufzustellen und dieses künftig weiter auszubauen. Die 1971 in London gegründete Kaffeehauskette befindet sich im Besitz von Whitbread PLC und hat knapp 4.000 Verkaufsstellen. Im Vergleich dazu verfügt der US-Rivale Starbucks über weltweit rund 28.000 Filialen.
Mit der geplanten Übernahme will der Getränkemulti Coca-Cola noch mehr im stark wachsenden Kaffeegeschäft mitmischen. Bislang gehört u.a. die Kaffeemarke Georgia zum Portfolio des Softgetränkeherstellers, die allerdings vorwiegend in Japan und anderen asiatischen Ländern als Fertiggetränk in Dosen verkauft werde. Unter der Marke „Chaqwa“ bietet Coca-Cola seit ein paar Jahren für den Außer-Haus-Markt Kaffee, Kakao und Tee aus dem Vollautomaten an. „Heißgetränke sind eines der wenigen verbleibenden Segmente in der gesamten Getränkelandschaft, in denen Coca-Cola keine globale Marke hat“, so Coca-Cola Präsident und CEO James Quincey. Die Transaktion soll bis Mitte 2019 vollzogen werden. (eap)