Das Weltentor-„Aus“ kam auf der Zielgeraden
Am 3. Juli sollte ursprünglich der Mittelalter- und Phantasie-Park „Weltentor“ im thüringischen Ronneburg eröffnet werden. Doch drei Wochen vor der geplanten Eröffnung wurde beim Amtsgericht Gera Antrag auf Eröffnung der Insolvenz gestellt. Der Probebetrieb des auf einem Teilgelände der Bundesgartenschau 2007 errichteten Parks läuft indes weiter. Die rund 60 Mitarbeiter werden über das Insolvenzgeld entlohnt. Wie thüringische Medien übereinstimmend berichten, wurden bisher rund 3,5 Mio. Euro in den „Weltentor“-Park investiert - das Land Thüringen hatte dem Themenpark 515.000 Euro Fördermittel zur Verfügung gestellt. Mittelfristig sollte der Park von rund 20 Hektar Fläche auf bis zu 45 Hektar erweitert werden – bei einem Investitionsvolumen von insgesamt bis zu 20 Mio. Euro. In der Ausbaustufe sollten dann bis zu 300.000 Besucher pro Jahr generiert werden. Die Zukunft des Parks wird dem Vernehmen nach maßgeblich von der Einschätzung des eingesetzten Insolvenzverwalters abhängen, inwieweit er dem Themenpark-Projekt eine wirtschaftliche Überlebenschance einräumt. (eap)