Deutschland: Bauarbeiten für E-Kartbahn am Nettebad Osnabrück gestartet
Mit dem ersten Spatenstich haben Ende letzten Monats die Bauarbeiten für die neue E-Kartbahn am Osnabrücker Nettebad begonnen. Im Frühjahr 2017 sollen die ersten Gäste ihre Runden durch die rund 2.400 Quadratmeter große Halle drehen können. „Mit der E-Kartbahn werten wir den Freizeitstandort Nettebad weiter auf“, erklärt Manfred Hülsmann, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Osnabrück. Mit 745.000 Jahresbesuchern (vgl. EAP-Nachrichten vom 22.02.16) gehöre das Nettebad bereits zu den „Top 5“-Bädern in ganz Deutschland. Durch das neue Angebot sollen nun in erster Linie die Verweildauer der Gäste verlängert und somit die Umsatzerlöse gesteigert werden.
„Die Kartstrecke wird 430 Meter lang sein und über zwei Ebenen führen. 14 E-Karts können mit bis zu 60 Stundenkilometern völlig lautlos und geruchlos über die Strecke flitzen“, so Stadtwerke-Bäderchef Wolfgang Hermle. Die Firma Rimo mit Sitz in Sundern stattet die Anlage mit insgesamt 30 Elektrokarts aus. Das Hallendach soll mit 320 Photovoltaikmodulen mit einer Gesamtfläche von 540 Quadratmetern ausgestattet werden. „Die Dachanlage kann somit rund 70 Prozent des benötigten Fahrstroms abdecken“, erläutert Hülsmann. An die Halle wird sich zudem ein rund 700 Quadratmeter großer Funktionstrakt mit Gastronomie und Seminarräumen für bis zu 150 Personen anschließen. Das Investitionsvolumen für das gesamte Projekt beläuft sich auf rund drei Millionen Euro. (eap)