27.08.2021

Deutschland: Eine Zeitreise in die Goldenen 20er – TimeRide präsentiert neue VR-Zeitreise an Kölner Standort

Deutschland: Eine Zeitreise in die Goldenen 20er – TimeRide präsentiert neue VR-Zeitreise an Kölner Standort

v.l.: Jonas Rother, Anne K. Müller, Björn Heuser, Lisa Schulz und Ludwig Sebus.

Nachdem im Herbst 2017 in Köln der erste Standort von TimeRide eröffnete, erhielt die Location nun einen „neuen Anstrich“ und wurde mit einer neuen virtuellen Zeitreise bespielt. Es geht in das Jahr 1926, das nach dem Ersten Weltkrieg und der Besatzung durch die Briten für Köln ein besonderes war, denn es durfte nach zwölf Jahren Abstinenz wieder Karneval gefeiert werden. Bevor es in den originalgetreuen Straßenbahnwagen zur VR-Stadtrundfahrt geht, begehen Besucher zwei neue Erlebnisräume, um die Hintergrundgeschichte zu erfahren.

Hier wird im „Lichtspielhaus“ zunächst die Historie von 1909 – in diesem Jahr spielte das bisherige Erlebnis – bis 1926 in einem Kurzfilm skizziert und die Hauptprotagonisten, „Hutmacherin Tessa“ und Bahnfahrer „Pitter“, dem Publikum vorgestellt. Weiter geht es in den „Hutmacherladen“ der mit zahlreichen Requisiten und insgesamt 138 Hüten der traditionsreichen Kölner Hutmanufaktur Diefenthal ausgestattet wurde. Das Begleitpersonal gibt hier einen spannenden Einblick in das Handwerk der Hutmacherei. Dann geht es zum Hauptaugenmerk des Erlebnisses, der virtuellen Fahrt in der historischen Kölner Straßenbahn. Mit Hilfe von VR-Technologie erleben Gäste hier eine Fahrt durch die Kölner Innenstadt am Rosenmontag 1926. Hierfür wurden von den Grafikdesignern rund 1.200 Gebäude und 3.500 Personen nachempfunden.

Jonas Rothe, Gründer und Geschäftsführer der TimeRide GmbH, verdeutlicht die Aktualität der Thematik: „Die Zeitreise ins Köln von 1926 hat einen sehr starken Aktualitätsbezug. Der Blick in die Kölner Geschichte zeigt uns sehr deutlich, dass selbst nach den schwersten Krisen wieder bessere Zeiten anbrechen, wenn man nur nicht aufgibt. Mit dieser Hommage an die Zuversicht und den unbeugsamen Frohsinn der Kölner möchten wir auch unseren Besuchern Optimismus und Lebensfreude mit auf den Weg geben.“ An der Entwicklung des Kölner VR-Erlebnisses war auch das Kölsche Urgestein Ludwig Sebus beteiligt. Der 1925 geborene Sänger fungiert als Erzähler und Zeitzeuge für TimeRide: „Es ist in diesem Film authentisch gelungen den Alltag der Zeit aufzugreifen. Wenn ich in diesem Film reinschaue, ist es als könnte ich die Zeit meiner Kindheit noch einmal wahrnehmen, das ist sehr ergreifend.“

Ab morgen ist das neue Erlebnis offiziell für Besucher geöffnet. Noch in diesem Jahr soll außerdem eine neue TimeRide-Experience in Saarburg eröffnen und schon ab der kommenden Woche werden auch in Dresden virtuelle Stadtführungen mit TimeRide-GO! angeboten. Wenn Sie noch mehr Details rund um TimeRide erfahren möchten, verpassen Sie nicht das ausführliche Interview mit Jonas Rother in unserer kommenden EAP-Ausgabe, die am 1. September erscheint. (eap)

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