Deutschland: Halbzeit beim Bau der neuen Trichterrutsche im Nettebad Osnabrück

„Twist“ ist der Name der neuen Rutschattraktion, die derzeit im Nettebad Osnabrück entsteht – eine 13,50 Meter hohe Trichterrutsche mit individuell beeinflussbarer Projektionstechnik, auf der die Badegäste ähnlich wie Roulettekugeln durch einen Kreisel in die Trichteröffnung rutschen.

Das innovative Modell, das von dem deutschen Hersteller Wiegand-Maelzer geliefert wird, wird zwischen den bestehenden Rutschen „Black Hole“ und „Sloop“ gebaut. Durch einen ersten steilen Abschnitt erreichen die Rutschenden eine hohe Anfangsgeschwindigkeit, bevor sie in einem Kreisel mit acht Metern Durchmesser ankommen. Dort drehen die Badegäste zunächst ein paar Runden und verlieren an Geschwindigkeit, anschließend werden sie von einem Trichter „verschluckt“. Nach 68 Metern endet die rasante Rutschpartie. Eine innovative Besonderheit der Rutsche ist, dass ihre einzelnen Elemente so konstruiert sind, dass eine interaktive Farb- oder Themenwelt in sie hineinprojiziert werden kann, die die Rutschenden durch ihre Bewegungen beeinflussen können. „Die Kombination aus Trichterrutsche und interaktiver Projektionstechnik macht unsere ‚Twist‘ weltweit einmalig“, betont Wolfgang Hermle, Bäderchef der Stadtwerke Osnabrück. Wie auch schon über den Namen der Trichterrutsche können die Badegäste auch über die thematische Gestaltung der Projektion mitentscheiden – neben „Unterwasserwelt“ stehen die Themen „Weltall“, „Disco-Lichtshow“ und „spektakuläre Farbenwelt“ zur Auswahl.

Sicher ist, dass die neue Attraktion, in deren Bau die Stadtwerke Osnabrück insgesamt 500.000 Euro investieren, den Freizeitstandort Nettebad weiter aufwerten wird. „Unser Ziel ist es, die Verweildauer unserer Besucher durch eine stetige Attraktivierung der drei Bäderstandorte zu verlängern – um die Umsatzerlöse auf ihrem hohen Niveau zu halten“, ergänzte Hermle. Die Stadtwerke Osnabrück planen, die neue Rutsche noch im Dezember dieses Jahres in Betrieb zu nehmen. (eap)