Deutschland: Spreewelten Bad Lübbenau gibt weitere Details zu umfangreichem Bauvorhaben bekannt
Das Spreewelten Bad in Lübbenau (Brandenburg) gab kürzlich weitere Details zu den geplanten Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen bekannt, die u.a. das Besucherbecken für die Gäste und das Tauchbecken der in den Spreewelten lebenden Humboldt-Pinguine betreffen: beide Bereiche sollen flächenmäßig erweitert werden (wir berichteten ausführlich in EAP, 3/16).
Ab Dezember 2018 müssen die Badegäste nicht mehr in das Außenbecken schwimmen, um die quirligen „Frackträger“ zu beobachten – eine acht Meter breite Glasfront sorgt für einen freien Blick unter Wasser im Innenbecken. Um die umfangreichen Umbaumaßnahmen durchzuführen, wird das Bad im Jahr 2018 für knapp sechs Monate geschlossen sein – die Arbeiten vor Ort haben bereits jetzt begonnen. Erst kürzlich hat das Bad ein zusätzliches Grundstück erworben, auf dem bald ein öffentlicher Parkplatz mit rund 200 Stellflächen entsteht – die Freimachung des Baufeldes soll noch in diesem Dezember erfolgen. „Attraktiv und einladend werden die Gäste zukünftig wie in einem Resort in Empfang genommen. Das Quartier ‚Alte Huttung‘ wird damit ebenfalls aufgewertet“, erläutert Lübbenaus Bürgermeister Helmut Wenzel die Anstrengungen. Das vorgesehene Zeitfenster für die Umbaumaßnahmen solle in jedem Falle eingehalten werden, um möglichst schnell wieder feste Einnahmen zu erzielen. Stillstand, so Wenzel, sei jedoch tödlich, besonders mit Blick auf die große Konkurrenz.
Dank seines einmaligen Pinguin-Erlebnisses erfreut sich das Bad bereits aktuell hoher Besucherzahlen, und zwar nicht nur aus der Region – schon jetzt kommen 90 Prozent der Badbesucher von außerhalb der Region. (eap)