03.02.2017

Deutschland: Stadt Höxter trifft Entscheidung in Bäderstreit-Frage

In der seit längerem andauernden Streitfrage um das sanierungsbedürftige Freibad in Höxter (Nordrhein-Westfalen), für dessen Modernisierung bislang die finanziellen Mittel fehlten, haben die Ratsfraktionen der Stadt in einer kürzlich anberaumten Ratssitzung die Entscheidung getroffen, das im Jahr 1936 errichtete, denkmalgeschützte Freibad nun doch in mehreren Abschnitten vollständig zu sanieren und darüber hinaus konkrete Planungen für den Bau eines Hallenbades in Auftrag zu geben.

In die Sanierung des Freibades investiert die Stadt Gelder in Höhe von 2,5 Mio. Euro, zuzüglich eventueller denkmalschutzbedingter Kosten. Damit geht die Stadt über die Forderungen eines eingereichten Bürgerbegehrens hinaus, die sich lediglich auf die Sanierung der Technik und der Becken bezogen. Die Sanierung soll in mehreren Abschnitten erfolgen, Technik und Becken sollen zu Saisonbeginn 2018 fertiggestellt sein. Der Zeitplan zum Bau eines Hallenbades orientiert sich an dem des Freibades, beide Projekte sollen 2019 vollständig abgeschlossen sein.

Für das Hallenbad, dessen geplante Investitionssumme bei rund 7,5 Mio. Euro liegt, soll zunächst ein Generalplaner beauftragt werden, um mögliche Standorte gegeneinander abzuwägen. Ersten Planungen zufolge soll das Hallenbad mit vier bis fünf 25 Meter-Bahnen, einem Nichtschwimmerbecken und einem Kleinkinderbecken ausgestattet werden. (eap)

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