Deutschland: Tierpark Berlin feiert Wiedereröffnung des Alfred-Brehm-Hauses
Nach rund zwei Jahren des Umbaus öffnet das Alfred-Brehm-Haus im Tierpark Berlin ab morgen wieder für die Besucher des zoologischen Gartens. „Das neue Alfred-Brehm-Haus entführt unsere Gäste nun als Regenwaldhaus in die tropische Inselwelt Südostasiens“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Mit einem Gesamt-Etat von 9,5 Mio. Euro wurden die Gehege des Hauses naturnah und artgerecht gestaltet. Sumatra-Tiger und Malaienbären erhielten ein rund doppelt so großes Gehege – den König des Regenwaldes können Besucher hier durch die großzügigen Panorama-Scheiben betrachten. Zusätzlich wurden neue Terrarien für Reptilien, Amphibien und Wirbellose errichtet. Die begehbare Tropenhalle des Alfred-Brehm-Haus‘ erhielt eine üppige neue Bepflanzung und bietet ab jetzt Flughunden, Krokodilen und exotischen Vögeln ein neues zu Hause. Auch die 2.000 Quadratmeter große, netzüberspannte Außenanlage beheimatet exotische Tiere wie Java-Leoparden, Nebelparder oder auch seit neustem Goodfellow-Baumkängurus.
An sechs „Forscherstationen“ sollen Kinder und Erwachsene gleichermaßen in die Rolle eines Wissenschaftlers schlüpfen und spielerisch erkennen, welchen Einfluss das alltägliche Leben auf den Regenwald hat. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop lobt die neuen Lernstationen: „Die Sensibilisierung für das Thema Artensterben und die Rolle, die der Mensch dabei spielt, sind heute eine wichtige Aufgabe moderner Zoologischer Gärten. Wir freuen uns daher sehr, dass unser finanzieller Zuschuss aus GRW-Mitteln für die Dauerausstellung einen wertvollen Beitrag auch zur Umweltbildung leistet.“ (eap)