Deutschland: Vergabe der 5. AUREA Awards im Europa-Park

Erstmalig fand in diesem Jahr die Vergabe der „AUREA Awards“ im Rahmen einer Kooperation von MACK NeXT und dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) statt. Im Rahmen der Branchenkonferenz NTR – The Metaverse Summit wurden gestern in fünf Kategorien Preise für die besten Produkte für immersive Tech- und Entertainment-Entwicklungen in VR, AR, XR und MR vergeben. Mehr als 300 Teilnehmer konnte Michael Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Parks und Gründer von MACK NeXT, im Europa-Park Rust zur Preisverleihung begrüßen.

Die zehn Finalisten des Awards durften bereits am 1. Dezember ihre Projekte, der internationalen Fachjury in Rust präsentieren. Das fünfköpfige Gremium bestand aus Tech-Expertin Kathleen Cohen (The Collaboratorium), Prof. Thomas Wagner (Mitgründer und Geschäftsführer VR Coaster) und Frank Govaere (Animation Director, Producer & VFX-Supervisor, UFA), welche auch schon in den letzten Jahren Mitglieder der Jury waren. In diesem Jahr erstmalig dabei waren Dirk Freytag (Präsident BVDW) und AUREA-Preisträgerin Laura Bücheler (CIO Feelbelt).

Vergeben hat die Fachjury fünf Preise in den Kategorien Innovation, Experience, Impact, Immersion und Creative. Nicht nur die Kategorie Innovation, sondern auch Creative konnte das kanadische Entwicklerteam Re:Naissance mit einem Erlebnis, das virtuelle Realität mit klassischer Oper verbindet, für sich entscheiden. Der Preis für den AUREA Award Experience teilten sich diesmal zwei Gewinner: Das italienische Start-Up WEART und das Unternehmen OWO aus Spanien. Beide Firmen haben der Jury um technologische Features erweiterte Kleidungsstücke präsentiert, welche VR-Spiele zu einem noch immersiveren Erlebnis machen sollen. Das italienische Unternehmen stellte in diesem Zuge einen Handschuh vor, der durch Temperaturunterschiede oder unterschiedliche Texturen die virtuelle Welt spürbar machen soll. OWO überzeugte mit einem Gaming-Shirt, das bis zu 30 verschiedene haptische Reize vermitteln soll. Der AUREA Award in der Kategorie Impact ging in diesem Jahr nach Deutschland, an das Unternehmen Brighter AI, dessen Technologie spezialisiert ist auf die Anonymisierung von Menschen im Foto- oder Videobild und so zum Schutz von Persönlichkeitsrechten vor allem im öffentlichen Raum beiträgt. Der letzte Preis auf der Liste, Immersion, wurde an Colnaghi und Endava für ihre Zusammenarbeit an der “Virtual Art Gallery“ vergeben.

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner! (eap)