Die „Digital-Champions“ der Freizeitindustrie
© Europa-Park
(eap) Welche Unternehmen bereiten sich am besten vor – in einem Umfeld der immer weiter an Fahrt gewinnenden Digitalisierung? Dieser Frage ist die Studie „Digital-Champions 2025“ des IMWF Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung im Auftrag von Deutschland Test und Focus Money nachgegangen. Insgesamt 15.000 Betriebe aus Deutschland wurden auf einer Skala von null bis 100 Punkten bewertet; rund 1.000 Unternehmen mit mind. 60 Punkten dürfen sich „Digital Champion 2025“ nennen. Darunter auch vier Unternehmen aus der Freizeitindustrie. Ausgezeichnet wurden jene, die in der öffentlichen Wahrnehmung als Spitzenreiter der voranschreitenden Digitalisierung gelten. Unter den Themen- und Freizeitparks konnten die familiengeführten Betriebe überzeugen. Angeführt vom Europa-Park Erlebnis-Resort mit der vollen Punktzahl, dicht gefolgt vom Hansa-Park (97,3), dem Phantasialand (91,4) und dem LEGOLAND Deutschland (Merlin Entertainments, 88).
Der Branchensieger Europa-Park setzt neben Virtual und Augmented Reality (VR und AR) -Attraktionen auch in der Gästekommunikation schon lange auf digitale Anwendungen. So können Besucher bereits seit 2016 mit der Europa-Park-App u.a. Tickets kaufen und durch den Park navigieren. 2020 ist die App u.a. mit Funktionen zur Besucherlenkung erweitert worden. Mit „VirtualLine“ können die Besucher ein Zeitfenster für eine Attraktion reservieren und in der Zwischenzeit andere Park-Angebote wahrnehmen. Bei „Voltron ChARge“ entdecken App-Nutzer den neuen Multi Launch Coaster „Voltron Nevera” in einem AR-Erlebnis zu Hause im Wohnzimmer. Seit 2022 sammeln sich auf der eigenen Streaming-Plattform VEEJOY alle multimedialen Inhalte rund um das Europa-Park Erlebnis-Resort. Auch aktuell werde an weiteren Digitalisierungsprojekten vor und hinter den Kulissen gearbeitet.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass Freizeitparks an einer weiteren Digitalisierung nicht vorbeikommen. Nur so ist Wachstum möglich. Wir können mit den digitalen Medien das Erlebnis Europa-Park weit über dessen physische Grenzen hinaus verlängern. Die überaus positive Rückmeldung unserer Gäste bestätigt uns in diesem Trend“, erklärt Michael Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Parks und CEO von MACK One. ■
