15.03.2021

EWA entwickelt „TINA-Konzept“ als Leitfaden zur Eröffnung von Thermen und Freizeitbädern

Die Forderungen zur Öffnung der Thermen und Bäderbetriebe in Deutschland und Europa werden immer lauter. Um eine Öffnung der Betriebe unterstützend voranzutreiben und vor allem zeitnah zu ermöglichen entwickelte die European Waterpark Association (EWA) das „TINA-Konzept“, welches auf die vier Komponenten Testen, Impfung, Nachverfolgung und Abstand halten, kurz TINA, setzt.

Gäste, die einen negativen Covid-19-Test vorlegen, der nicht älter als 24 Stunden ist, oder aber vor Ort einen Schnelltest machen, der negativ ist, könnten das Freizeitbad bzw. die Therme besuchen. Alle Mitarbeiter würden regelmäßig getestet. Besucher, die bereits gegen Covid-19 geimpft wurden, könnten auch ohne Test das Freizeitbad bzw. die Therme besuchen. Als zusätzliche Maßnahme würden die Kontaktdaten der Besucher erfasst. Der Name auf dem Impfpass bzw. dem Nachweis des Schnelltest würden mit dem Personalausweis abgeglichen. In den Freizeitbädern und Thermen würden weiterhin die vorgegebenen Hygieneregeln gelten, durch die ein Infektionsrisiko weitgehend ausgeschlossen würde. Der Betrieb könnte so unabhängig von den regionalen Entwicklungen der Inzidenzwerte dauerhaft aufrechterhalten werden.

„Es zeigt sich von Tag zu Tag mehr, dass eine ausschließliche Orientierung der Schutzmaßnahmen an der Entwicklung der Inzidenzwerte nicht zielführend ist. Wir halten den Weg für richtig, verstärkt auf eine Kombination von Test- und Impfstrategie zu setzen, weil er eine nachhaltige Eindämmung der Infektionsgefahr ermöglicht. Das von uns vorgeschlagene Konzept ‚TINA‘ setzt genau auf diese Strategie. Sie ist vergleichbar mit der Art und Weise, wie man zum Beispiel einen Waldbrand löscht: Bei einem Flächenbrand kommt es darauf an, einzelne ‚Brandherde‘ gezielt zu bekämpfen und nicht dauerhaft den ganzen Wald unter Wasser zu setzen“, heißt es von Seiten der EWA. (eap)

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