Eifel: Museum der Badekultur
Anspruchsvolle Architektur verbindet Antike und Gegenwart: In Zülpich, am Fuße der Eifel, wurde jetzt der Bau für das neue Museum der Badekultur vollendet. Die Innenausbauten werden noch wenige Monate in Anspruch nehmen, sodass das Museum im Sommer eröffnet werden kann. Herzstück des Gebäudes sind die besterhaltenen römischen Thermen nördlich der Alpen. Rund um die Fundstätte entstand ein anspruchsvoller Neubau, der die antike Anlage einbindet und gleichzeitig Raum für ein Museum zur Kulturgeschichte des Badens schafft. Auf dem schwierigen Areal gelang es Architekt Markus Ernst, unterschiedliche Geländeniveaus zu verbinden und den Neubau behutsam in das historische Umfeld einzufügen. Die Architektur des neuen Museums orientiert sich dabei teilweise am Grundriss der römischen Thermenanlage. Die lang gestreckten neuen Baukörper sind mit flachformatigen Ziegeln verkleidet, die in Form und Farbe an römische Bauten erinnern. Ebenfalls nach dem Vorbild der Römer, die Energie effizient zu nutzen wussten, wird die Temperatur im Museum mit einer hochmodernen Geothermie-Anlage geregelt. (eap)