GB: Investmentgruppe Intu Properties von Insolvenz bedroht
Die in London ansässige Immobilien- und Investmentgruppe Intu Properties, die u.a. mehrere Shopping-Center in UK und Spanien betreibt, sieht sich von der Insolvenz bedroht, weshalb die Verwaltung sämtlicher Geschäftsbereiche nun an die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG übergeben wurde – durch diesen Schritt soll ein drohender Konkurs der Gruppe abgewendet werden.
Als Grund, der zu der wirtschaftlichen Schieflage geführt hat, sehe man u.a. die sich schon seit längerer Zeit abzeichnende Entwicklung eines immer stärker werdenden Online-Handels, verstärkt durch die aktuelle pandemiebedingte Krisenlage. Um den Besuch von Einkaufszentren wieder für eine breite Zielgruppe attraktiv zu machen, integrieren Shopping-Mall-Betreiber vermehrt neuartige Freizeitangebote wie VR-Erlebnisse in ihr Angebot (lesen Sie unseren Artikel über „Retailtainment“ in EAP-Ausgabe 2/2020).
Die von Intu Properties betriebenen Einkaufszentren sollen trotz der drohenden Insolvenz weiterhin geöffnet bleiben. (eap)