Gemeinsamer Appell der Bäderverbände: Nur echte Zuschüsse helfen weiter!
EWA-Präsident Markus Achleitner hat in einem Schreiben an EU-Kommissionspräsidentin Dr. Ursula von der Leyen um schnelle und unbürokratische Hilfen für öffentliche Bäder gebeten, die von der wirtschaftlichen Folge der europaweiten Corona-Krise besonders betroffen sind:
„Auch wenn wir uns als ein europäischer Verband verstehen, unterstützen wir gerne auch auf nationaler Ebene Aktivitäten, die der Stärkung der Bäderbranche dienen. Daher hat unser Verband am 17. März in einer konzertierten Aktion mit den deutschen Spitzenverbänden der Bäderbranche an die zuständigen Minister appelliert, die öffentlichen Bäder, die ja mit als erste Einrichtungen von Schließungen betroffen waren, nicht im Stich zu lassen.“
Konkret werden zwei Forderungen in den Mittelpunkt gestellt:
- Die Bäder brauchen aufgrund ihrer in der Regel generell defizitären Lage echte Finanzhilfen und nicht nur Kredite, die das Problem nur zeitlich verschieben. Dies gilt vor allem für private Betreiber, die nicht mit einem Ausgleich der steigenden Defizite durch die Kommunen rechnen dürfen, und für finanzschwache Städte und Gemeinden, die ohnehin bereits unter Haushaltssperren leiden.
- Darüber hinaus sollen künftig schneller verbindliche und einheitliche Regelungen beschlossen werden, was die Auswirkungen vergleichbarer Krisen auf die Bäderbetriebe angeht. Zumal diese auch Voraussetzungen für die Inanspruchnahme möglicher Hilfsmittel und Erstattungsansprüche durch Versicherungen oder Landes- und EU-Mittel sind.
Das vollständige Schreiben finden Sie hier auf der EWA-Website.
Darüber hinaus plant die EWA, im April eine Online-Seminar-Reihe zu den Herausforderungen der Corona-Krise für Badbetriebe anzubieten. Termine und Themenschwerpunkte werden in Kürze bekanntgegeben. (eap)