Großbrand in Lisebergs Oceana-Wasserpark
(eap) Persönliche Worte von Liseberg-CEO Andreas V. Andersen, 16.02.24:
„Vielen Dank für die vielen anteilnehmenden Nachrichten der letzten Tage. Ich kann für alle, die bei Liseberg arbeiten, sprechen, dass wir über den Brand in Oceana am 12. Februar 2024 schockiert und tief betrübt sind. Mit dem Feuer haben wir einen sehr geschätzten Kollegen verloren. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und allen, die an seinem Leben teilhatten.“
EAP fühlt sich dem Liseberg-Team und allen Betroffenen in dieser schwierigen Zeit verbunden.
(eap) Update am 13.02.24, 15:00 Uhr:
Gemeinsam mit Sprechern des zuständigen Bauunternehmens NCC und der Feuerwehr der Stadt Göteborg informierte Liseberg über den aktuellen Stand der Brand-Ermittlungen. Die Suche nach der vermissten Person dauere weiterhin an, die Polizei habe eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Per Nyqvist, Rettungschef der Feuerwehr Göteborg, informierte, dass nach dem gestern um 10:06 Uhr Ortszeit gemeldeten Großbrand im Oceana-Wasserpark, der aktuell auf eine durch Feuer ausgelöste Gasexplosion zurückgeführt wird, einige Gebäudeteile vor den Flammen verschont werden konnten. Nichtsdestotrotz sei es noch zu früh, um alle Schäden und Auswirkungen des verheerenden Brandes überblicken zu können. Der Fokus liege momentan nicht auf den materiellen Schäden, sondern gelte den Menschen, insbesondere den Angehörigen der vermissten Person.
„Wir sind schockiert und zutiefst traurig, betroffen und erschüttert über das, was geschehen ist. Viele fragen sich nun, wie es weitergeht. Die einfache Antwort lautet: Wir wissen es nicht. Im Moment liegt unser Augenmerk nicht auf den finanziellen oder materiellen Schäden, sondern auf den Menschen, die von dem Feuer betroffen sind. Derzeit haben wir keinen Überblick über die projektbezogenen Folgen. Gleichzeitig kann ich versprechen, dass wir entschlossen und hoffnungsvoll nach vorne blicken werden. Wir werden das durchstehen“, so Liseberg-Chef Andreas Andersen zur aktuellen Lage.
(eap) Update am 13.02.24, 9:00 Uhr:
Wie Liseberg mitteilte, seien 16 Personen durch den Großbrand verletzt worden, alle konnten das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Eine Person, die ebenfalls mit den Arbeiten auf der Baustelle betraut war, werde vermisst.
„Wir sind zutiefst betrübt über dieses verheerende Ereignis. Unsere vorrangige Aufgabe besteht nun darin, die Polizei bei der Suche nach der vermissten Person zu unterstützen und allen Betroffenen beizustehen“, so Liseberg-CEO Andreas Andersen in tiefer Bestürzung.
Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Das Grand Curiosa Hotel, Lisebergs Arcade-Halle und Restaurants bleiben auch heute für Gäste geschlossen.
(eap) 12.02.24: In Lisebergs neu entstehendem Wasserpark Oceana ist am heutigen Morgen ein Großbrand ausgebrochen. Laut Angaben des Parks brach das Feuer an einer Wasserattraktion außerhalb des Gebäudes aus und breitete sich anschließend innerhalb weiter aus. Derzeit konzentriere man sich auf die Löscharbeiten vor Ort und versuche, sich ein genaueres Bild von den Geschehnissen und dem Ausmaß des Vorfalls zu machen. Gäste des Grand Curiosa Hotels, welches im vergangenen Jahr eröffnete (vgl. EAP 4/2023), sowie Mitarbeiter aus nahegelegenen Büroräumen wurden evakuiert.
Der neue Wasserpark in der schwedischen Großstadt Göteborg sollte in diesem Sommer als Second Gate von Liseberg eröffnet werden und umfasst insgesamt 14 Wasserattraktionen, darunter vier größere Reifenrutschen für zwei bzw. sechs Personen des kanadischen Herstellers WhiterWater West. Vor einem Monat wurde bereits das erste Wasser in die Becken der sich in der letzten Bauphase befindlichen Anlage eingelassen (vgl. EAP-News v. 16.1.2024). Erst vor wenigen Tagen wurde die Montage der Rutschen abgeschlossen. ■