International Theme Park Services zieht sich aus Freizeitkomplexprojekt in Istanbul zurück
Das amerikanische Unternehmen International Theme Park Services (ITPS) kündigte Ende Mai seinen Rückzug aus dem Projekt zum Bau eines Freizeitkomplexes in der Nähe von Istanbul an, für das das türkische Immobilienunternehmen ORA Istanbul als Investor auftritt. Wie wir im Februar berichteten, zeichnete ITPS für den Betrieb und das Management des Themenparks Landora verantwortlich, der als erster Abschnitt des geplanten Gesamtkomplexes mit Shoppingmall, Tagungszentrum und weiteren Freizeitangeboten bereits im Herbst 2011 eröffnet wurde. Nachdem ITPS nun dreieinhalb Jahre an dem Projekt beteiligt war, erklärte ITPS-Präsident Dennis Speigel, dass seine Firma „ihre Dienste nicht länger für dieses scheiternde Projekt zur Verfügung stellen könne“.
Neben technischen Problemen und Vertragsverletzungen beklagt Dennis Speigel vor allem die verfrühte Eröffnung unfertiger Bereiche. Laut Speigel soll das türkische Unternehmen den Betrieb des Themenparks nun selbst übernommen haben. Er äußerte sein Bedauern über das Scheitern dieses Freizeitprojekts, das gerade in einem erst entstehenden Markt wie dem der Türkei für die Freizeitindustrie von Bedeutung gewesen wäre. (eap)