Investitionsruine Space Park Bremen an britischen Finanzinvestor verkauft
Der Pleitebau "Space Park" hat (mal wieder) einen neuen Eigner. Nachdem der Ende vorigen Jahres stolz verkündete Käufer - Triple Five aus Canada - nach einer Anzahlung offensichtlich das Interesse an dem Objekt verloren hatte ... ist nun der Londoner Finanzdienstleister Cardinal Asset Management neuer Besitzer. Die Bremer "Grünen"-Führung spricht in dem Zusammenhang von einem Hedge-Fonds und lehnt die Briten deshalb prophylaktisch aus tiefer Gesinnung ab. Die für reichlich 600 Mio. Euro errichtete Anlage, von der lediglich der Indoor-Freizeitpark "Space Center" sieben (!!!) Monate in Betrieb war, hat bisher noch keinem Glück gebracht. Deshalb sind jetzt der Bremer Senat und die Alt-Besitzerin Dresdner Bank wohl erstmal froh, die "tote" Anlage - wenn auch nur für einen Bruchteil der seinerzeitigen Entstehungskosten - verscherbelt zu haben in der Hoffnung, dass doch noch einmal Leben "in die Bude" kommt. Über die Zukunft der Anlage halten sich die Briten vorerst weitgehend bedeckt - also bleibt Spielraum für Spekulationen. Die "Kreiszeitung" Bremen schreibt dazu: "Gerüchten zufolge werden die Briten den Space Park nicht selbst betreiben, sondern mit einem israelischen Unternehmen kooperieren, das ihn auch kaufen wollte." (eap)