21.08.2009

Meerbusch: Bau der Badewelt ungewiss

Große Aufmerksamkeit herrschte vor drei Jahren, als die Wund-Gruppe starkes Interesse am Bau einer „Badewelt Meerbusch“ äußerte. Die Rede war von einer 33.000 Quadratmeter großen Anlage, die zur größten Indoor-Badeanlage Europas avancieren sollte. Als Highlight der Anlage waren Becken mit zwei nachgebauten Schiffen vorgesehen. Wie die „Rheinische Post“ kürzlich recherchierte, herrscht zu dem Thema seither Funkstille. Die Wund-Gruppe hat zwischenzeitlich ein 20-Mio-Euro-Projekt in Euskirchen (südlich von Köln) ins Visier genommen, das im Herbst kommenden Jahres eröffnen soll. Darüber hinaus baut die Wund-Gruppe derzeit im Schwarzwald eine Anlage für 30 Mio. Euro. Das für Kärnten (Österreich) angedachte Großprojekt für – laut „Rheinischer Post“ - ca. 70 Mio. Euro ist auch nach dem mysteriösen Tod des Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider weiter aktuell. Das Projekt in Meerbusch ist durch die anderen, zweifelsohne sehr spannenden Investitionen leider ins Hintertreffen geraten. Ein Wund-Mitarbeiter erklärte gegenüber der Zeitung, dass das Thema Meerbusch zwar nicht tot sei, aber derzeit „auf kleiner Flamme“ koche. (eap)

 

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