Osnabrück/Deutschland: Nettebad führt Bezahl-App ein
Allgemeine Kostensteigerungen führten in den Osnabrücker Bädern Nettebad und Schinkelbad zu einer Erhöhung der Eintrittspreise, die seit dem 1.Mai 2013 gültig sind. Während immer neue Investitionen in das Bäderangebot – aktuell in die Erweiterung der Loma-Sauna – das Bad aufwerten und Mehrwert für den Gast schaffen, sollen Investitionen in innovative Energieeffizienzmaßnahmen wie die kürzlich ans Netz gegangene Geothermieanlage helfen, Kosten zu sparen. „Diesen Spagat meistern wir zwar sehr gut – die steigenden Energie- und Personalkosten können wir aber trotzdem nicht kompensieren“, erläutert Wolfgang Hermle, Leiter Bäder bei den Stadtwerken Osnabrück. Hierin läge der Grund für die Preisanpassung, die eigentlich sogar hätte höher ausfallen müssen. Um in Zukunft die neuen Eintrittspreise bequem mobil und bargeldlos zahlen zu können, führt das Nettebad mit Beginn der kommenden Sommerferien eine „Bezahl-App“ ein. Ganz ohne EC-Karte oder Bargeld können die Gäste nach vorheriger Einrichtung eines Kundenkontos ihren Badeintritt mit ihrem Smartphone zahlen. Am Ende seines Aufenthaltes im Nettebad kann der Badegast beim Auschecken am Kassenautomat mithilfe seines Transponders einen dort erscheinenden QR-Code scannen, der zu zahlende Betrag erscheint anschließend auf dem Smartphone-Display. Nach erfolgter Bestätigung durch den Gast wird der Zahlungsvorgang durch Eingabe einer PIN-Nummer abgeschlossen. Der Betrag wird per Lastschrift vom Kundenkonto des Gastes eingezogen. „Unser klares Ziel ist es, die ‚Bezahl-App‘ künftig auch im Moskaubad und im Schinkelbad einzuführen“, so Hermle. (eap)