Schweiz: Surfen am Rande der Alpen
In der Stadt Sitten, der Hauptstadt des Kantons Wallis im Südwesten der Schweiz, können sich Sportbegeisterte bald mehr als die Snowboards unter die Füße schnallen. In der rund 35.000 Einwohner zählende Stadt entsteht auf 8.500 Quadratmetern mit der Alaïa Bay die erste Installation einer „Wavegarden Cove“ auf dem europäischen Festland. Die künstliche Surf-Anlage des baskischen Herstellers Wavegarden produziert bis zu 20 verschiedene Wellentypen und bietet sowohl Anfängern als auch erfahrenen Surfern gleichermaßen Spaß beim Wellenreiten.
Das Projekt, mit dessen Umsetzung im November 2019 begonnen wurde, wird von der Schweizer Alaïa Group realisiert, die sich auf exklusive Freizeitsport-Erlebnisse spezialisiert hat – im Alaïa Chalat werden z.B. Skate-, Roller- und Snowboard-Kurse unter einem Dach angeboten. „Unsere Teams haben eine Menge Enthusiasmus in dieses Projekt gesteckt und wir freuen uns, dass wir den Zeitplan einhalten können. Trotz der aktuellen Gesundheits-Situation, die mit der Einführung einiger Regulierungen einherging, gab es kaum Unterbrechungen während des Baus und so können wir nun neue Daten für die Enthüllung einiger Entwicklungsstufen des Projekts bekannt geben“, sagt Adam Bonvin, Gründer von Alaïa.
Josema Odriozola, Entwickler von Wavegarden, erklärt: „Wir befinden uns in einer entscheidenden Phase. Die Kalibrierung und Testphase ist eine technische Herausforderung für unsere Teams und das in Wetterbedingungen, die wir so bisher noch nicht erlebt haben. […]“ Alaïa Bay wird den Nutzern zudem eine 300 Quadratmeter umfassende „Retail Shore“ mit auf den Surfsport spezialisierten Geschäften, eine Surfschule und ein Restaurant bieten. Die Eröffnung der Anlage ist für März 2021 geplant.
Seit einem Jahr ist auch in Bristol (GB) das Surfen abseits der britischen Küsten dank der Wavegarden-Installation The Wave möglich (vgl. EAP 2/2020). (eap)