Six Flags-Gruppe auf Sparkurs
Nachdem die US-amerikanische Gruppe, die derzeit 21 Parks betreibt, in drei der vier letzten Quartale Verluste verzeichnen musste, wurde jetzt kräftig zum Rotstift gegriffen. So sollen die Ausgaben in diesem Jahr um 60 Mio. US$ gekürzt werden: Die geplanten Budgetkürzungen betreffen mit rund 30 Mio. US$ Ausgaben ins Marketing wie auch – in vergleichbarer Größenordnung – Ausgaben beim Personal, vornehmlich durch vorgezogene Pensionierungen. Weiterhin sollen „ineffiziente“ Rides in den Themenparks abgebaut werden. Anlässlich einer Investorenkonferenz Mitte Januar wurde die Entwicklung der Besucherzahlen in den Parks der Gruppe als enttäuschend dargestellt. So verzeichneten die 21 Parks im vergangenen Jahr 24,9 Mio. Besucher gegenüber 24,8 Mio. im Jahre 2006. Wie bekannt wurde, führt Six Flags gegenwärtig Gespräche, um Themenparks im Mittleren Osten, in Indien und Ostasien zu eröffnen. Zur Finanzierung dieser möglichen Deals sind Überlegungen im Gange, zwei oder drei der Six Flags-Parks zu veräußern. Im laufenden Jahr sollen acht neue Achterbahnen die Angebote in den Parks bereichern. Die Aktie von Six Flags ist im 52-Wochen-Vergleich klar im Sinkflug: Während das 52-Wochen-Hoch bei immerhin 4,81 Euro an der Berliner Börse liegt, dümpelt die Aktie derzeit dort bei einem Euro (25.1.2008)! Da werden Erfolgsmeldungen allmählich lebenswichtig … (eap)