Thermengruppe Wund treibt Projekt Bad Vilbel voran
(eap) Vor fast drei Jahren, im Januar 2021, wurde der Bauantrag für ein 200-Mio.-Euro schweres Thermen-Neubauprojekt – die Therme Bad Vilbel, rund 20 Fahrminuten von der Mainmetropole Frankfurt entfernt – eingereicht (vgl. EAP-News v. 18.01.21). Das von der Thermengruppe Josef Wund und der Therme Group sorgfältig geplante Megaprojekt soll neben einem Gesundheits- und Wellnessbereich auch ein Sportbad, eine Sauna- und eine Rutschenwelt umfassen und auf einem 13 Hektar großen Gelände dann neue Maßstäbe nicht nur für die Region setzen, möchte man doch „zum Aushängeschild für ökologisches und nachhaltiges Bauen werden“, wie Edelfried Balle, Geschäftsführer der Thermengruppe Wund, bereits damals erklärte und auf einen baldigen Baustart hoffte (vgl. EAP 6/2021).
Auf diesen letztendlichen Baubeginn warten die Investoren allerdings noch immer. Deshalb brachte die Thermengruppe Wund das Großprojekt dieser Tage mit einer bürgernahen Aktion neu ins Gedächtnis der Bürger und Entscheider: Mit einem Thermen-Infostand gegenüber des Alten Rathauses auf dem Weihnachtsmarkt in Bad Vilbel informierten die Verantwortlichen ausführlich über ihr Projekt. Das von der Thermengruppe organisierte Informationsforum stieß auf außerordentlich große Resonanz, so Edelfried Balle. „Auch für uns war der direkte Austausch mit den Bürgern gut … Wir wissen jetzt, wir sind mit unseren Plänen in Bad Vilbel willkommen“, so Balle. Dass sich die Bürger der Region sehnlichst die Therme wünschen, zeigte sich auch in der Vielzahl sehr konkreter Fragen – zum Beispiel nach einem konkreten Termin zum Baustart. „Die Therme und das Sportbad kommen definitiv, das Team arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung und wir sind zuversichtlich, dass der Startschuss voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2024 erfolgen wird. Aus unserer bisherigen Erfahrung rechnen wir mit etwa 24 Monaten Bauzeit“, versicherten Edelfried Balle und sein Team immer wieder in den Gesprächen.
Auch die Stadt Bad Vilbel war offensichtlich von der Resonanz der Bürger positiv überrascht, wie Bürgermeister Sebastian Wysocki äußerte. Seit den ersten Überlegungen für das Thermenprojekt – anfangs vor mehr als zehn Jahren noch persönlich mit Josef Wund (†), heute mit der Thermengruppe – ist die Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Wetteraukreis sehr vertrauensvoll und transparent und es gäbe einen regelmäßigen Austausch zu allen wichtigen Fragen, heißt es. Die Verantwortlichen und Investoren sind zuversichtlich, Mitte des kommenden Jahres endlich mit den Bauarbeiten starten zu können. ■