18.02.2016

UK: JORVIK Viking Centre nach Überflutung für ein Jahr geschlossen

Ende Dezember letzten Jahres trafen schwere Unwetter insbesondere die nördlichen Regionen des Vereinigten Königreichs. In der Stadt York trat der Fluss Foss in Folge von heftigen Regenfällen über seine Ufer und setzte mehrere Gebäude unter Wasser. Besonders stark betroffen war das im Untergeschoss eines Einkaufszentrums gelegene archäologische Museum JORVIK Viking Centre, in dem das Wasser teilweise bis zu einen Meter hoch stand. Während die historischen Artefakte rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden konnten, wurde die unterirdische Nachbildung einer Wikingerstraße zerstört.

Laut eigenen Angaben wird das zur Stiftung York Archaeological Trust gehörende JORVIK Viking Centre noch bis Anfang 2017 geschlossen bleiben. Um die für die Wiedereröffnung notwendigen finanziellen Mittel aufzutreiben, hat das Museum eine unter dem Namen „Campaign Canute“ laufende Spendenaktion ins Leben gerufen, mithilfe derer zwei Mio. Britische Pfund (ca. 2,5 Mio. Euro) für die Wiederherstellung des Zentrums generiert werden sollen. Die Spendengelder sollen nicht nur in die Sanierungsarbeiten, sondern u.a. auch in neue Exponate und Technologien investiert werden, um den Gästen nach der Wiedereröffnung ein noch umfassenderes Besuchserlebnis bieten zu können.

Einen ausführlichen Bericht über das Museum und seine Sehenswürdigkeiten können Sie in EAP, Heft 5/2010 nachlesen. (eap)

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