USA: „Mission Mars“ im Space Center Houston eröffnet

Im Space Center Houston in Texas eröffnete kürzlich mit „Mission Mars“ eine interaktive Ausstellung zum „roten Planeten“, in der die Besucher u.a. in einem Modell des Raumschiffes „Orion“ der NASA Platz nehmen und mehr über die Entstehung des Mars erfahren können. Zu den Highlights der Ausstellung, deren Konzept von Jack Rouse Associates entwickelt und umgesetzt wurde, zählen ein rund 14 Meter (45 Fuß) hohes Modell der von der NASA geplanten Trägerrakete „Space Launch System“ (SLS) zur bemannten Erforschung des Weltalls sowie eine hochaufgelöste (4K) Videopräsentation, die eine virtuelle Marslandschaft zeigt. Darüber hinaus werden Darstellungen des Mars und der sogenannten „Marsmännchen“ in der Popkultur näher betrachtet – temporär sind auch drei seltene Marsmeteoriten in der Ausstellung zu sehen.

Mit einem Blick in die Zukunft möchte die Ausstellung den Gästen verschiedene Theorien aufzeigen, wie Nahrungsmittel auf dem Mars eines Tages angebaut und konserviert werden könnten. Die Ausstellung, die pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum des Space Centers Houston in diesem Jahr eröffnet wurde, schlägt mit einer Investitionssumme im mehrstelligen Millionenbereich zu Buche. Finanziell gefördert wird „Mission Mars“ von dem NASA Office of Education sowie vom US-amerikanischen Rüstungs- und Technologiekonzern Lockheed Martin, der darüber hinaus das Orion-Raumschiff-Modell bereit gestellt hat. Neben der neuen Ausstellung freut sich das Space Center Houston auch über neue Rekord-Besucherzahlen, die im Jahr 2016 erstmalig die Millionen-Marke erreichten. (eap)