USA: Cedar Fair lehnt Kaufangebot von SeaWorld ab & gibt Jahresergebnisse 2021 bekannt
© Cedar Fair
Vor zwei Wochen hatte die in Ohio ansässige Betreiberfirma Cedar Fair Entertainment Company ein Übernahmeangebot von SeaWorld Entertainment erhalten (vgl. EAP-News v. 2.2.2022) – nun gab die Betreibergruppe aus Florida wiederum bekannt, dass ihr Angebot abgelehnt worden sei und es somit zu keiner Transkation hinsichtlich einer Übernahme kommen wird.
Darüber hinaus gab die Cedar Fair-Gruppe, die insgesamt 13 Freizeitanlagen in den USA und Kanada besitzt und betreibt, heute ihre Ergebnisse für das vierte Quartal 2021 und das gesamte Geschäftsjahr 2021, welches am 31. Dezember endete, bekannt. Demnach erzielte die Gruppe einen Nettoumsatz in Höhe von 1,34 Mrd. US-Dollar (2019: 1,47 Mrd. US-Dollar), was u.a. auf die Besucherzahlen zurückgeführt wird, die etwa 70 Prozent des Niveaus von 2019 erreichten, sowie auf die gesteigerten Pro-Kopf-Ausgaben in den Parks, die mit 62,03 US-Dollar so hoch waren wie nie zuvor (ein Anstieg von 28 Prozent gegenüber 2019). Der Nettoverlust und das bereinigte EBITDA für 2021 beliefen sich auf 49 Mio. US-Dollar bzw. 325 Mio. US-Dollar.
„Wir sind mit unseren Ergebnissen für das Jahr 2021 äußerst zufrieden, insbesondere angesichts der Unsicherheit, mit der wir in das Jahr gestartet sind, und der anhaltenden Schwierigkeiten durch die Pandemie“, so Richard A. Zimmermann, Präsident und CEO von Cedar Fair. „Unsere strategischen Initiativen, die sich auf die Entwicklung und Verbesserung des Gästeerlebnisses konzentrieren, kommen bei den Kunden offensichtlich gut an. Infolgedessen haben wir in der zweiten Jahreshälfte 2021 einen Umsatz erwirtschaftet, der den Rekordumsatz des vergleichbaren Halbjahres 2019 um 14 Prozent übertrifft, was einer Steigerung von mehr als 130 Mio. US-Dollar entspricht. […].“ Weiterhin erklärt Zimmermann: „[…] Mit einer gestärkten Bilanz sind wir sogar zunehmend zuversichtlich, dass Cedar Fair in der Lage sein wird, bis zum dritten Quartal 2022, wenn nicht früher, wieder eine Ausschüttung an die Aktionäre vorzunehmen. […].
Für 2022 kündigt die amerikanische Betreibergruppe eine Investition von mehr als 200 Mio. US-Dollar in neue Attraktionen und Unterhaltungsangebote sowie die Fertigstellung mehrerer Resort-Renovierungsprojekte an, die sich in den letzten zwei Jahren verzögert haben (vgl. EAP-News v. 16.08.21). Auch Optimierungen technologischer Natur, wie z.B. bargeldloses Bezahlen in den Parks, berührungslose Transaktionen und Arbeitsmanagement-Tools, sollen ebenfalls dazu beitragen, das Besuchererlebnis zu verbessern und Betriebsabläufe in den Anlagen flexibler, effizienter und kostengünstiger zu machen. (eap)
