USA: Rowdy Bear Ridge Adventure Park nimmt weltweit erstes CoasterKart in Betrieb
Im Rowdy Bear Ridge Adventure Park in Pigeon Forge (Tennessee), der von den Inhabern Lisa und Mark Williford geführt wird, können Besucher nun auch das neue CoasterKart erleben, bei dem es sich um die weltweit erste Installation dieses von der Firma Josef Wiegand entwickelten Attraktionstyps handelt (vgl. EAP 5/2020). Das Schienensystem des CoasterKarts ähnelt dem des AlpineCoasters, einem der beliebtesten Family Rides aus dem Portfolio des deutschen Anbieters. Der Unterschied besteht in dem unter den Zwei-Sitzer-Fahrzeugen des CoasterKarts angebrachten Elektromagneten, der über eine eigene Führungsschiene dicht über Metallplatten gleitet und dadurch das jeweilige Fahrzeug berührungslos antreibt, was wiederum einen wetterunabhängigen und leisen Betrieb ermöglicht.
Die CoasterKart-Installation in Pigeon Forge umfasst eine 620 Meter lange Strecke, die auf einem Gelände mit über 15 Prozent Steigung errichtet wurde. In den Zwei-Personen-Fahrzeugen, deren Geschwindigkeit interaktiv per Joystick gesteuert werden kann, fahren die Gäste u.a. durch zwei Tunnel, bevor am Ende der Strecke eine überraschende Schussfahrt wartet. Aktuell verfügt die Attraktion über sieben Fahrzeuge, langfristig ist eine Aufstockung auf insgesamt zwölf Karts geplant.
Mark Williford freut sich über die neue Attraktion: „Das CoasterKart bringt eine völlig neue Art von Erlebnis auf den Markt. Fast schon mit ‚Turbo‘-Anschub können die Karts beschleunigen, ohne einen abschüssigen Hang zu benötigen. Der Coaster spricht eine wirklich breite Zielgruppe an, da der Gast selbst die Geschwindigkeit beeinflussen kann und Gas gibt. Durch diesen interaktiven Aspekt und dadurch resultierende, unterschiedliche Fahrerlebnisse wollen die Gäste immer und immer wieder fahren. Die Kapazität ist wirklich klasse, da die CoasterKarts sofort beschleunigen, sobald sie die Station verlassen.“
Auch in Europa gibt es bereits CoasterKart-Projekte, eine Anlage befindet sich aktuell in Wales im Aufbau. Darüber hinaus sei laut Hersteller eine Installation auf dem Dach eines Fußballstadions geplant. (eap)