Update zum Masterplan des Allwetterzoos Münster
(eap) Nachdem der Allwetterzoo Münster im Juni nach rund drei Jahren Bauzeit die Eröffnung der tropischen „Meranti-Halle“ – die mit Kosten von rund 21,5 Millionen Euro als das bislang größte Bauprojekt des Allwetterzoos und Pilotprojekt des „Masterplan 2030 plus“ gilt – feiern konnte, gibt es nun ein Update zur weiteren Umsetzung des Masterplans.
Bereits 2018 wurde der Masterplan, der in Zusammenarbeit mit der dan pearlman Erlebnisarchitektur erarbeitet wurde, mit einem Umfang von 59 Millionen Euro verabschiedet. Im Zuge des Baus der Meranti-Halle wurden zunächst nicht eingeplante Mehrwerte für die Umwelt, Tiere und Besucher nach dem Geschäftsführerwechsel – Dr. Simone Schehka übernahm im Juli 2020 von Dr. Thomas Wilms die Leitung des Allwetterzoos – realisiert, wodurch sich das Projektvolumen um etwa zehn Prozent erhöht habe. Hinzu komme eine moderate Steigerung der Baukosten, die nach Abzug von Drittmitteln ebenfalls bei etwa zehn Prozent liege.
Eine inhaltliche Neuausrichtung und Anpassung der ursprünglichen Bau- und Zeitpläne soll die erfolgreiche Fortführung des Masterplans 2030 plus auch nach der Realisierung des Pilotprojekts weiter sichern. Dabei bleibe der Grundgedanke – eine Zonierung des Allwetterzoos in Klimazonen und die Ausrichtung als Klima- und Artenschutzzoo – erhalten. Voraussichtlich werden Projekte inhaltlich überarbeitet und zusammengelegt, um durch die daraus entstehenden Synergieeffekte Kosten einzusparen und die anvisierten Gesamtplankosten von 59 Millionen Euro einhalten zu können, so der Zoo. ■