Whitepaper: Acceleration on Amusement Rides

(eap) Im Rahmen der diesjährigen Normensitzung des ASTM am 14. Februar 2024 in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky stellte der Leiter der „Acceleration Task Group“, Prof. em. Dr.-Ing. Matthias Rohde, seine Veröffentlichung zum Thema „Grenzbeschleunigung am Menschen“ vor. Vor ca. 25 Jahren wurden die ersten Beschleunigungseffekte auf Fahrgäste in die amerikanischen und europäischen Normen aufgenommen. Seitdem haben viele Studien und die Erfahrungen mit den bestehenden Grenzwerten zu einer detaillierteren Norm geführt. Die meisten Beschleunigungsgrenzwerte wurden geschrieben, damit Ingenieure ihre Fahrgeschäfte verstehen und entwerfen können, obwohl alle Grenzwerte von biomedizinischen Einschränkungen abgeleitet wurden. Der Leiter der Acceleration Task Group hat nunmehr ein Whitepaper fertiggestellt, das versucht, den Stand der Technik, den biomedizinischen Hintergrund für Ingenieure, Eigner und Betreiber zu erklären.

„Gerade die Grenzen der Beschleunigungen in Vergnügungsanlagen setzen ein Hintergrundwissen voraus, das nicht in den Normen steht. Ziel ist es, durch diese Veröffentlichung, dieses Wissen auch an zukünftige Ingenieursgenerationen weiterzugeben“, so Matthias Rohde. Als Mitglied des Verbandes der Deutschen Freizeit- und Vergnügungsanlagenhersteller (VDV) wird Rohde die Repräsentanten und Ingenieure des Wirtschaftsverbandes Anfang Mai im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung ebenfalls über die Ergebnisse der Arbeit der Task Group informieren. Für alle Interessenten stellt der VDV auf seiner Website www.vdv-freizeittechnologie.de bereits jetzt das Acceleration-Whitepaper zum Download zur Verfügung. ■