„Project Helix“: Figment Productions entwickelt neue VR-Software mit Spieler-Avataren
Die Virtual Reality-Spezialisten des britischen Unternehmens Figment Productions arbeiten derzeit an der Entwicklung einer neuen VR-Software, um das Erleben in der virtuellen Welt noch authentischer zu gestalten. Die neue Software, die aktuell noch mit dem Namen „Project Helix“ bezeichnet wird, soll in standortbezogenen VR-Attraktionen zum Einsatz kommen, bei denen die Spieler sich frei im Raum bewegen können („Free Roaming“). Mithilfe der neuen Software sollen Spieler-Avatare erzeugt werden, die dem Aussehen der Gäste entsprechen. Zudem soll in der virtuellen Welt die Interaktion untereinander und mit der Umwelt – z.B. mit Requisiten – möglich sein.
„Im Laufe der Jahre haben wir von unseren Kunden – den Betreibern von Themenparks und Besucherattraktionen – eine Menge gelernt“, so Simon Reveley, CEO von Figment Productions. „Wir verstehen die hohe Durchsatz-Erfordernis und die wesentliche Komponente eines gemeinsamen sozialen Erlebnisses. Zuvor konnte dieser Anspruch nicht optimal erfüllt werden, aber die Technologie entwickelt sich stetig weiter, wie auch unsere Software-Lösungen. Wir bei Figment haben ein Produkt entwickelt, dass es uns erlaubt, die Gäste zu scannen und fast im selben Moment realistische Avatare von ihnen zu erstellen. Sobald die Gäste ihre Computer-Rucksäcke und die VR-Headsets aufgesetzt haben, sind sie in der Lage, sich selbst in der virtuellen Welt zu sehen, mit anderen zu sprechen und zu interagieren. Es ist eine drastische Veränderung der Art und Weise, wie wir VR heutzutage erleben“, so Reveley weiter.
Figment plant, künftig sowohl die Lizenz für die neue VR-Software anzubieten, als auch selbst standortbezogene VR-Attraktionen zu betreiben. Die ersten Anlagen sollen im ersten Quartal 2019 eröffnen. (eap)