Deutschland: Landeszooverband MV ruft zur Unterstützung des Tropenzoos Bansin auf Usedom auf
Der Landeszooverband MV hat einen Hilfe-Rundruf zur Unterstützung des Tropenzoos Bansin auf der Insel Usedom gestartet. Seit dem ersten pandemiebedingten Lockdown im März vergangenen Jahres hat die Indoor-Anlage seit 267 Tagen (Stand: 13. Mai) geschlossen. Im Gegensatz zu anderen Tierparks verfügt der Usedomer Zoo über kein Außengehege und muss dementsprechend ganz ohne Besucher auskommen. Hinzu kommt, dass der 1.500 Quadratmeter große Tropenzoo mit rund 150 Tieren aus 70 Arten und etwa 120 exotischen Pflanzen aus dem Raster der üblichen Unterstützungshilfen fällt und es nur wenige bis gar keine Hilfen für den Betrieb gibt.
„Leider ist es bei uns nicht möglich, die Kosten runterzufahren. Die Aufwendungen für Futter, Wärme, Personal und Pacht laufen weiter. Alle Tiere müssen versorgt werden. Das alles ohne Einnahmen, seit über einem halben Jahr“, verdeutlicht Tropenzoo-Chef Bernd Thews den Ernst der Situation. Die monatlichen Kosten belaufen sich dem Zoo zufolge auf ca. 12.000 Euro, 700 Euro davon für Futter. Der Wolgaster Tierpark-Leiter Mirko Daus, Mitglied des Vorstandes beim Landeszooverband, rief dazu auf, dem Bansiner Tropenzoo zu helfen: „Es gibt viele Möglichkeiten, auch mit kleinen Zuwendungen, dieses zoologische Kleinod zu unterstützen. Sei es mit einem kleinen Geldbetrag, einer Futterspende oder einer Patenschaft. Jeder kann helfen! Auch in Zukunft soll es für Urlauber, Einheimische und vor allem für Kinder die Möglichkeit geben, all diese exotischen Tiere zu bestaunen und Wissen über deren Leben zu vermitteln“, so Daus.
Hier gelangen Sie auf die Website des Tropenzoos Bansin, hier zum Landeszooverband MV. (eap)