Deutschland: Neue Löwenanlage im Zoo Osnabrück eröffnet
„Mapungubwe“ heißt es, das neue Highlight im Zoo Osnabrück, das dem fünfköpfigen Löwenrudel auf nun über 2.000 Quadratmetern Außenfläche in seinem neuen Zuhause fast drei Mal mehr Platz bietet als vorher. Zudem bietet die neue Anlage eine Höhle mit Fußbodenheizung und Wärmestrahlern für kühleres Wetter, verschiedene Untergründe wie Sand und Gras oder auch einen Bachlauf, in dem sich die Löwen an heißen Tagen abkühlen können. Ein täuschend echt anmutender, zehn Meter hoher und vier Meter breiter Baobabbaum, der von KaGo & Hammerschmidt umgesetzt wurde, soll auch den Tieren zur Beschäftigung dienen – an ihm kann Fleisch in der Höhe aufgehängt werden, welches die Tiere sich dann erst „erarbeiten“ müssen, bevor sie es fressen können.
Für den Entwurf und die Umsetzung des neuen Areals zeichnet das Planungsbüro Drecker verantwortlich. Von einem 127 Meter langen und bis zu sechs Meter hohen Höhenpfad aus sollen Besucher nun nicht nur die Löwen beobachten können, sondern auch ihre direkten Nachbarn, die Giraffen, Strauße und Antilopen. Die afrikanische Tierwelt „Mapungubwe“, die für insgesamt 4,5 Mio. Euro realisiert wurde, schließt auch die Nashornanlage ein, die bereits 2019 eröffnet wurde (vgl. EAP 3/19).
Bereits vor rd. zwei Monaten wurde das nächste große Bauprojekt im Osnabrücker Zoo gestartet: Das neue „Wasserwelten“-Areal, in dem künftig Seelöwen, Rosa-Pelikane und Humboldt-Pinguine untergebracht sein werden, entsteht auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern und soll im Sommer 2022 fertiggestellt werden (vgl. EAP-News v. 18.5.21). (eap)