22.06.2016

Deutschland: Neues zum Bauprojekt „Polarium“ im Zoo Rostock

Deutschland: Neues zum Bauprojekt „Polarium“ im Zoo Rostock

Für die vom Zoo Rostock geplante neue Eisbären- und Pinguinanlage „Polarium“ konnten in einer europaweiten Ausschreibung die Hamburger Arbeitsgemeinschaft Pol-Position als Generalplaner für den Bau sowie die dan pearlman Markenarchitektur GmbH aus Berlin für die Entwicklung des Ausstellungskonzeptes im Besucherzentrum gewonnen werden. Auf der Baustelle von insgesamt 12.500 Quadratmetern Fläche soll eine weitläufige, unterteilbare Anlage für Eisbären entstehen, die ein großes einsehbares Tauchbecken umfasst sowie ein Freigehege für Pinguine (vgl. EAP-Nachrichten vom 20.03.15). Im zugehörigen Besucherzentrum sollen sich Gäste über die polaren Lebensräume und ihre Bewohner informieren können, wobei die Ausgestaltung den Betrachtern das Gefühl vermitteln soll, in eine Welt „von Pol zu Pol“ einzutauchen. Als finanzielle Unterstützung für die umfangreichen Planungsleistungen überreichte Harry Glawe, Wirtschaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Mitte Juni einen Förderbescheid des Landes in Höhe von 131.290 Euro an Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling und Zoodirektor Udo Nagel. „Der Zoo hat mit dem ‚Darwineum‘ eindrucksvoll bewiesen, wie wissensorientierte Erlebniswelten den Tourismus und die Region saisonunabhängig beleben und nachhaltig prägen. Wer sich weiterentwickeln und im hart umkämpften Wettbewerb bestehen will, muss gezielt in die touristische Infrastruktur investieren. […] Das ‚Polarium‘ wird den Zoo noch attraktiver für die Rostocker sowie für die Gäste aus dem In- und Ausland machen“, so Wirtschaftsminister Glawe. Aktuell laufen die Vorbereitungen für den Start der Bauarbeiten auf Hochtouren, wobei u.a. Ausweichquartiere für die im Zoo lebenden Eisbären und Pinguine organisiert werden müssen. Bis zum 800. Jubiläum der Stadt Rostock soll das „Polarium“ fertiggestellt sein – voraussichtlich im Frühjahr 2018. Bis dahin können Interessierte die Gelegenheit nutzen, an einer Baustellenführung teilzunehmen. (eap)

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