08.04.2021

Deutschland: Schwaben Park plant neues Indoor-Angebot

Seit 1972 bietet der Schwaben Park im baden-württembergischen Kaisersbach eine beliebte Freizeitdestination vor allem für Familien. In den vergangenen Jahren wertete der Freizeitpark sein Attraktionsangebot immer wieder auf, und erst im letzten Jahr eröffnete hier mit dem 500 Meter langen Wie-Flyer „Hummel Brummel“ von Wiegand erneut ein attraktiver Ride (vgl. EAP 3/20).

Aktuell plant der Park, der seit Beginn dieses Jahres nicht mehr von den Brüdern Guido und Thomas Hudelmaier, sondern vom Vater-Sohn-Gespann Thomas und André Hudelmaier, geführt wird, die Entwicklung einer neuen Indoor-Halle. Ursprünglich war die Eröffnung dieses neuen Angebots, für das rund drei bis fünf Mio. Euro veranschlagt wurden und das damit das größte Investitionsvorhaben in der Parkgeschichte darstellt, für 2022 geplant. Immerhin wird der Schwaben Park 2022 sein 50. Jubiläum feiern. Die Entwicklungspläne wurden jedoch durch das Aufkommen einer Bürgerbewegung, die sich mit dem Slogan „Genug Rummel“ gegen jegliche Parkerweiterungen auflehnt, behindert. Deshalb entschied sich die Parkleitung zur „Ausgliederung“ des Angebots und begab sich bereits im vergangenen Jahr auf die Suche nach einem anderen passenden Standort, der in Bayern oder Baden-Württemberg gefunden werden soll.

 „Die Entscheidung einen zweiten Standort zu öffnen ist letztes Jahr gefallen. Aufgrund der aktuellen Situation gestaltet sich die Standortsuche eher schwerer“, erklärt Geschäftsführer André Hudelmaier und führt weiter an: „Wir haben uns bereits einige interessante Objekte angeschaut – unter anderem bereits fertige Indoorhallen mit nötiger Infrastruktur, vorhandenen Gastronomiebereichen usw.
Nach dem Bekanntwerden des Vorhabens melden sich inzwischen Gemeinden mit ihren Angeboten. Diese müssen wir nun prüfen und sichten.“

Der neue Indoor-Park, der ca. zwei bis drei Hektar groß sein soll, soll mit vielseitigen Attraktionen (u.a. einer Achterbahn) sowie einem gastronomischen Angebot überzeugen. Um auch in den Sommermonaten weiterhin attraktiv zu bleiben, planen die Betreiber außerdem Angebote im Außenbereich, die z.B. auch Wasserspielelemente beinhalten könnten. (eap)

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