England: Holovis erweitert Funktionalität des VSimulators in der Universität Exeter
Virtual Reality- und Motion-Technologie sind auch außerhalb der Unterhaltungsbranche gefragt. Der vom britischen Unternehmen Holovis in der Universität Exeter installierte VSimulator, der es Forschern und kommerziellen Kunden ermöglicht, mittels VR-Technologie und auf einer Bewegungsplattform stehend menschliches Verhalten in verschiedensten virtuell erzeugten Umgebungen zu untersuchen, wurde kürzlich um neue Funktionalitäten erweitert. Zu den Neuerungen zählen eine Code-Bibliothek und eine Reihe vorproduzierter Inhalte, die es Nutzern ermöglichen, auf Grundlage ihrer spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen eine eigene Softwarelösungen zur Steuerung des Systems zu erstellen. Ebenso gibt es nun neue Funktionen, die es Personen, die mit der Bedienung der Plattform noch unvertraut sind, ermöglichen, die grundlegenden Bedienelemente schnell zu verstehen. Auch die sofortige Wiedergabe von 360-Grad-Videos über die VR-Headsets in Verbindung mit Bewegung auf der von E2M hergestellten Motion-Plattform ist ab sofort möglich.
Zu den zuletzt durchgeführten Forschungsprojekten mithilfe des VSimulators zählte eine medizinische Studie mit dem Schwerpunkt auf sicherer Fortbewegung älterer Menschen in bestimmten Umgebungen sowie das Testen von bautechnischen Entwürfen wie Brücken oder Stadien, wenn sich Menschen auf den geplanten Strukturen bewegen. Bis zu neun Nutzer können die Simulatoreinheit gleichzeitig nutzen, wobei das System sämtliche Bewegungsdaten zur späteren Analyse erfasst. (eap)