Olympia 2024: Freizeitindustrie unterstützt den Olympischen Gedanken
Photo: Aérophile (eap) Während die besten Sportler der Welt noch bis zum 11. August bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris um die Medaillen kämpfen, sind auch dieses Mal wieder einige bekannte Akteure aus der Freizeitwirtschaft mit ihren Produkten und Leistungen am Gelingen des weltweit größten Sportevents beteiligt. Und dies nicht nur in Form von umfangreichem Sport-Sponsoring – durch z.B. Coca-Cola, die seit 1928 durchgängig zu den Olympia-Sponsoren gehören – sondern u.a. auch in den Bereichen Show und Ausstattung lassen sich etliche Unternehmen aus unserer Branche finden.
Zu den unumstrittenen Höhepunkten einer ansonsten weltweit zu Recht in die Negativschlagzeilen geratenen Eröffnungsveranstaltung, bei der die eigentlichen Protagonisten der Spiele – insgesamt 6.800 Hochleistungssportler und Athleten der teilnehmenden Nationen – beinahe zur Staffage gerieten, zählte dann jedoch das „Grande Finale“ am Trocadéro unterhalb des Eiffelturmes mit dem beeindruckenden Auftritt Céline Dions und dem finalen Fackellauf mit der Olympischen Flamme zu ihrer finalen Feuerstätte nahe des Louvres. Eine absolute Neuheit stellte dabei der olympische Kessel dar. Außergewöhnlich beeindruckend: ein großer Feuerring, gekrönt und gen Himmel getragen von einem Heißluftballon erleuchtete hell und scheint seitdem jede Nacht weit sichtbar über der Stadt. Tagsüber wird der, von der für derartige Installationen bekannten französischen Firma Aérophile errichtete Ballon auf den Boden gebracht, sodass die olympische Flamme aus nächster Nähe betrachtet werden kann. Diese beeindruckende Kessel-Installation bricht übrigens mit der bisherigen Tradition: dank technologischer Weiterentwicklungen leuchtet die olympische Flamme durch Elektrizität.
Photo: Sunkid Neben Aérophile waren und sind zahlreiche weitere Akteure der internationalen Freizeit- und Unterhaltungsindustrie in das sportliche Großevent Olympia 2024 involviert. So z.B. der italienische Schwimmbeckenbauer Myrtha Pools, der insgesamt 24 Edelstahl-Wettkampfbecken nach olympischer Norm für die Wassersport-Wettkämpfe in Paris installierte, oder auch die Firma Aquatique Show (spezialisiert auf Wassershows & Wasser-Spezialeffekte). Eine Trainingsstätte u.a. für Olympia-Athleten in der Stadt Cesson-Sévigné hatte für optimale Trainingsbedingungen im Vorfeld der Spiele die umfassende Modernisierung ihrer zugehörigen Einrichtungen beauftragt, im Rahmen derer für die Kanu- und Rafting-Sportler u.a. neue Förderbänder des österreichischen Fördertechnikspezialisten Sunkid integriert wurden. Und nicht zuletzt diente auch die neue und in Kürze für den Publikumsbetrieb öffnende Surftown in München mit ihrer Endless Surf-Technologie von WhiteWater West (s. Titelstory in EAP 4/2024) als Trainingsstätte für Profi-Surfer, die sich bei den Olympischen Sommerspielen nun für die prestigeträchtigen Medaillen in sportlichem Wettkampf miteinander messen… Mögen die Besten im friedlichen Wettstreit gewinnen, und die Spiele auch am Ende vor allem ihre eigentlichen Stars – die internationalen Spitzen-Athleten – feiern! ■