Polen: Zoo Łódź präsentiert mit Orientarium neue Südostasienwelt
Der Zoo Łódź wurde im Jahre 1938 eröffnet und beherbergt auf einer Fläche von über 16 Hektar mehr als 2.000 Tiere aus über 550 verschiedenen Arten. Nach einer Bauzeit von vier Jahren eröffnet der Zoo heute offiziell das neue „Orientarium“, einen großen modernen Zookomplex, der sich speziell der Tier- und Pflanzenwelt Südostasiens widmet.
Das Orientarium stellt die größte Investition in der Geschichte des Zoos und die Revitalisierung von knapp der Hälfte der bestehenden Zoo-Anlage dar. In dem neuen Komplex leben insgesamt 35 Tierarten, darunter Orang-Utans, Malaienbären, Gangesgaviale und Indische Elefanten. In den vier Themenbereichen der neuen Anlage können Besucher die Tiere an Land sowie im und unter Wasser beobachten. Das Highlight der Anlage ist ein 26 Meter langer Unterwassertunnel, der es den Gästen ermöglicht, mehr als 1.300 Fische und andere Meeresbewohner über ihre Köpfe hinweg schwimmend zu begutachten.
Viele der tierischen Bewohner im Orientarium gehören zu jenen Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind. Deshalb möchte der Zoo mit dem neuen Komplex besonders auf dieses Thema hinweisen und die Besucher dafür sensibilisieren. Neben einer modernen Tierhaltung setzt der Zoo auch auf ein zeitgemäßes Besucherangebot und stellt den Gästen innerhalb des neuen Bereiches edukative und interaktive Stationen und Aktivitäten zur Verfügung. Hiermit sollen insbesondere die jüngsten Besucher angesprochen werden, um ihnen spielerisch Wissenswertes über die bedrohte Tierwelt zu vermitteln. (eap)