Schweden: Liseberg mit optimistischem Blick in die Zukunft trotz Krise
Obwohl Schwedische Freizeitparks aufgrund eines veralteten Gesetzes, das Parks in Anlagen mit und ohne mechanische Attraktionen unterscheidet, in diesem Jahr gar nicht mehr öffnen dürfen, entschied man sich in Liseberg gegen den Stillstand und präsentierte sich optimistisch und mit neuen Details zum phantasievollen Hotel, welches 2023 eröffnen soll. „Wir Freizeitparks werden behördlich in der gleichen Kategorie wie Musik-Festivals, Stadion-Konzerte und große Sportveranstaltungen geführt, anstatt mit Einkaufszentren oder Freiluftattraktionen wie Zoos. Das ergibt aus meiner Sicht wenig Sinn. Wir waren sogar sehr wahrscheinlich die erste Gruppe von Parks in Europa, die gründliche Pläne für eine verantwortungsvolle Wiedereröffnung entwickelt und vorgelegt hat. Aber leider hatten wir nie die Chance, diese umzusetzen“, kommentiert Andreas Andersen, CEO & Präsident von Liseberg, die Situation bedauernd.
Andersen blickt trotzdem optimistisch in die Zukunft. Im Herbst 2019 fiel mit dem endgültigen Zuschlag der Startschuss für den Bau des „Grand Curiosa“ Hotels in Liseberg (vgl. EAP-News 25.9.19). „2020 war bisher ein hartes Jahr für Liseberg und die gesamte Branche. Jetzt aber zu sehen, wie dieses Projekt, in das wir so viel Zeit und Mühe gesteckt haben, zum Leben erwacht, ist einfach unglaublich schön. Je weiter die Bauarbeiten voranschreiten, desto greifbarer wird es und zeugt davon, dass wir an die Zukunft der Branche auch nach der Covid-Pandemie glauben“, so Andersen. (eap)