04.04.2024

Über 40 Mio. Euro Sachschaden nach Oceana-Brand

Über 40 Mio. Euro Sachschaden nach Oceana-Brand

Photo: Courtesy of Liseberg / WhiteWater West

(eap) Liseberg hat im Rahmen seines Quartalsberichtes eine erste Kostenschätzung zum Sachschaden durch den Großbrand in der noch nicht fertiggestellten Wasserwelt Oceana abgegeben. Diese beläuft sich auf rund 484 Mio. SEK (etwa 42 Mio. EUR), womit der Wertminderungsbedarf in etwa halb so groß ausfällt wie zunächst befürchtet. Der Betrag könne sich jedoch noch ändern, da der Rückbau und die Aufräumarbeiten noch laufen.

„Der Schaden ist in gewisser Weise unermesslich, wenn man bedenkt, dass wir einen Freund und Kollegen bei dem Brand verloren haben. Es ist ein Verlust, den wir nie ersetzen können. Gleichzeitig müssen wir vorausschauend denken, und die Abschätzung des materiellen Schadens ist ein Schritt auf dem Weg zu einem möglichen Wiederaufbau“, so Andreas Andersen, CEO von Liseberg.

Große Teile des Untergeschosses, der Bäderanlage, der technischen Anlagen und des Flachbaus samt Umkleidekabinen, Restaurants, Geschäften und Foyer seien weitgehend unbeschädigt. Über den Wiederaufbau von Oceana hat der Vorstand von Liseberg noch keine formelle Entscheidung getroffen. Ein Projektplan einschließlich eines Vorschlags für Budget und Zeitplan soll im Laufe dieses Frühjahrs fertiggestellt werden und die Grundlage für weitere Entscheidungen und einen möglichen Bauauftrag bilden.

„Vereinfacht können wir nun sagen, dass es drei Schlüsselelemente für einen möglichen Umbau von Oceana gibt: Einen neuen Attraktionsturm, eine neue Dachkonstruktion und neue Fahrgeschäfte. Darüber hinaus werden voraussichtlich einige brandtechnische Anpassungen vorgenommen, basierend auf den Ergebnissen der laufenden Untersuchungen, erklärt Andersen. ■

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