Virtuelles Aquarium im Montauk Oceans Institute
(eap) Im Montauk Oceans Institute, das von der Montauk Historical Society in einem Leuchtturm an der Ostspitze von Long Island im US-Bundesstaat New York geführt wird, können Besucher und Interessierte mehr über das lokale ozeanische Ökosystem erfahren. Inhalte werden durch interaktive Ausstellungen, edukative Programme und Installationen vermittelt. U.a. gibt es auch ein virtuelles Aquarium, in dem insgesamt 18 Fisch- und andere Meerestierarten entdeckt werden können. Wenn Besucher auf das Display zugehen, reagieren die digitalen Wasserbewohner, indem sich bspw. der Kugelfisch aufbläst, die Jakobsmuschel ihre Schale schließt und ein Hai einen Salto macht oder mit dem Maul zuschnappt.
Bei dem interaktiven Aquarium handelt es sich um eine Installation des Produkts „Living Ocean“ vom deutschen Unternehmen vertigo systems, das im Montauk Oceans Institute aus 4 x 2 Bildschirmen besteht. Die ultrahoch aufgelöste Darstellung (bis zu 18 Megapixel) von 3D-Unterwasserlandschaften basiert dabei auf einer fotorealistischen Echtzeitsimulation durch physikbasierte Lichtberechnung. Je nach Uhrzeit ändern sich die Fischpopulation am Riff und die Lichtstimmung entsprechend des Sonnenstands.
Um künftig verstärkt auch Technologie-basierte Angebote im Leuchtturm zu integrieren, wurde das Gebäude im Zuge der Installationsarbeiten des virtuellen Aquariums einer Modernisierung unterzogen, die u.a. eine neue Isolierung sowie moderne Klimatechnik umfasste. Das Montauk Oceans Institute verzeichnet rund 100.000 Besucher jährlich. ■