Wellenbad am Spreewaldplatz in Berlin wird umfassend saniert

Nach 36 Jahren wird das Wellenbad am Spreewaldplatz in Berlin von Grund auf saniert. Zum letzten Mal vor der Schließung besuchen können Gäste das zu den Berliner Bäder-Betrieben (BBB) gehörende Freizeitbad am 30. Juni. Mit der Sanierung und Modernisierung für rund 42 Mio. Euro soll im Sommer begonnen werden. „Das ist die größte Einzelinvestition, die die BBB in ihrer Unternehmensgeschichte bislang tätigen konnten“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Johannes Kleinsorg. Die Planung erfolgt durch das Berliner Architekturbüro AHM Architekten. Mindestens dreieinhalb Jahre sollen die umfangreichen Arbeiten dauern.

© ©AHM Architekten Während das Gebäude komplett zurück- und wieder neu aufgebaut werden soll, wird auch der Saunabereich einer kompletten Neugestaltung und Modernisierung unterzogen. Darüber hinaus erfolgt als zusätzliche Attraktion die Installation einer neuen Breitrutsche neben dem Wellenbecken. Das Sprungbecken erhält einen höhenverstellbaren Boden, damit das Becken dann auch für Kurse nutzbar ist. Zudem werden auch die sanitären Anlagen und Umkleiden saniert. Insgesamt erhält das Bad eine barrierefreie Gestaltung. Das Dach erhält eine neue Dämmung und Abdichtung sowie Photovoltaikelemente.

© ©AHM Architekten Neben dem Wellenbad am Spreewaldplatz werden dieses Jahr zwei weitere Anlagen der Berliner Bäder-Betriebe saniert, das Stadtbad Schöneberg und die Schwimmhalle Zingster Straße. Sanierungen oder Reparaturarbeiten stehen aktuell auch in der Schwimmhalle Sewanstraße, im Stadtbad Wilmersdorf, im Kombibad Mariendorf sowie im Sommerbad des Kombibades Spandau Süd an. Insgesamt rund 152 Mio. Euro stehen den BBB dieses Jahr für Investitionen zur Verfügung. In den kommenden Jahren sind weitere Teil- oder Komplettsanierungen vorgesehen, darunter im Stadtbad Mitte, im Sommerbad am Insulaner und im Kombibad Mariendorf. U.a. mit dem Multifunktionsbad Pankow sind auch Neubauten in Planung. (eap)