30.07.2024

Zoo Rostock: Bauarbeiten an neuer Robbenanlage schreiten voran

Zoo Rostock: Bauarbeiten an neuer Robbenanlage schreiten voran

Robert Maaß und Antje Angeli vom Zoo Rostock zusammen mit Karsten Pannwitt und Danielle Zimmermann von der OSPA auf der Baustelle für die neue Robbenanlage.

(eap) Die Bauarbeiten an der neuen Robbenanlage im Zoo Rostock schreiten zügig voran. Im Juni letzten Jahres wurde der Spatenstich ausgeführt (vgl. unsere News v. 16.06.2023) und im nächsten Jahr soll die Anlage eröffnen. Neben einer Tribüne und Panoramascheiben für einen freien Blick unter Wasser auf die Seebären und Seehunde wird es in der neuen Anlage aufbereitetes Wissen zu den Tieren sowie zum Natur- und Artenschutz geben. So ist eine Installation vorgesehen, die die Größenunterschiede ausgewählter Robbenarten zeigt sowie eine Welthalbkugel, die einen Überblick geben soll, wo die verschiedenen Robbenarten beheimatet sind. Zusätzliche Infotafeln und Exponate sollen vermitteln, über welche besonderen Fähigkeiten die Tiere verfügen und welchen Einfluss die Menschen auf den Lebensraum der Robben haben.

© Zoo Rostock/Joachim Kloock „Die neue Anlage für Seehunde und Südafrikanische Seebären nimmt immer mehr Gestalt an. Auch dieses Projekt verknüpft eine moderne, naturgetreue Tieranlage mit dem Bildungsauftrag des Zoos und unserem Engagement für den Natur- und Artenschutz. Auch hier werden wir eine Natur- und Artenschutzorganisation unterstützen und unsere Tiere werden Botschafter ihrer Artgenossen in freier Wildbahn sein. Besonders dankbar sind wir der OSPA für ihre kontinuierliche Unterstützung seit nunmehr 30 Jahren, die es uns ermöglicht, solche zukunftsweisenden Projekte zu realisieren“, betont Zoodirektorin Antje Angeli. Die OSPA (OstseeSparkasse Rostock) ist einer der wichtigsten Förderer des Zoos und seit 1994 Tierpate der Robben.

Insgesamt nähere sich der Rohbau der Robbenanlage dem Abschluss. Für das restliche Jahr sind Ausbauarbeiten geplant, darunter die Installation der Elektrotechnik, der Lüftung und Sanitärbereiche sowie der Stahlbau der Stallungen. Des Weiteren werden die gestalterischen Tätigkeiten des Kunstfels-Gewerkes beginnen und die Scheiben im Becken sollen ebenfalls noch in diesem Jahr eingesetzt werden. Am Gesamtprojekt sind rund 20 verschiedene Unternehmen beteiligt.

„Wir danken allen beteiligten Firmen für ihr Engagement für dieses Projekt. Trotz der laufenden Bauarbeiten und der daraus resultierenden partiellen Einschränkungen lohnt sich ein Besuch, da der Zoo groß und vielfältig ist. Außerdem haben Besucherinnen und Besucher von der Seevogelvoliere aus einen tollen Einblick in das entstehende Bauwerk, das die zukünftige Robbenanlage bereits erahnen lässt“, so Angeli. „Wir hoffen bei einem milden Winter sowie einem weiteren guten Verlauf der Bauarbeiten auf eine Eröffnung noch vor dem Sommer 2025.“ ■

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