Zwölf Mio. Euro-Modernisierung der Badewelt Waikiki hat begonnen
Die hawaiianisch thematisierte Badewelt Waikiki im Thüringer Vogtland hält ihre Türen für Besucher nun für einige Monate geschlossen, um umfassende Modernisierungsarbeiten in der über 20 Jahre alten Anlage vorzunehmen. Knapp zwölf Mio. Euro sollen in die Maßnahmen fließen – ein Schwerpunkt liegt auf der energetischen Sanierung des Bades. Aber auch der vorhandene Kinderbereich soll umgestaltet und künftig rund um die Kinderbuch-Figur „Käpt’n Sharky“ (Coppenrath Verlag) thematisiert sein. Weiterhin sollen die Großrutschen und der Rutschenturm erneuert werden. Zusätzlich wird es eine neue Familienrutsche geben. Speziell für die Zielgruppe der Jugendlichen ist die Einrichtung einer „Teens-Lounge“ geplant, wo junge Menschen z.B. in Hängesesseln relaxen können. Auch der Saunabereich wird modernisiert. Nicht zuletzt soll im Zuge der Baumaßnahmen eine durchgängige Barrierefreiheit im Waikiki hergestellt werden. Für diese werden u.a. zwei Aufzüge eingebaut. Mit der Architektur-Planung wurde das Hamburger Büro Geising + Böker betraut.
Die kalkulierte Investitionssumme von 11,65 Mio. Euro wird zu 90 Prozent durch das Land Thüringen getragen, welches der Stadt Zeulenroda-Triebes, die das Bad über die Stadtwerke Zeulenroda GmbH betreibt, einen Förderbescheid in Höhe von 10,48 Mio. zukommen lassen hat. Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee kommentierte: „Das Waikiki ist schon seit über zwanzig Jahren ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt – vor allem für Familien mit Kindern. Dank der jetzigen Investitionen wird das Freizeitbad nun in vielerlei Hinsicht modernisiert und damit noch attraktiver werden. Ich bin mir sicher, dass davon der gesamte Tourismus in der Talsperrenregion rund um Zeulenroda-Triebes profitieren wird.“ Die Modernisierungsarbeiten im Waikiki sollen bis Herbst 2025 abgeschlossen werden. (eap)