Deutschland: Schließung des monte mare Rengsdorf
Das von der Ortsgemeinde Rengsdorf im Jahr 1974 errichtete Garten-Wellenbad wurde 1984 für den symbolischen Betrag von einer Deutschen Mark an die Wellenbad GmbH übertragen. Im Jahre 1991 übernahm die monte mare Bäderbetriebsgesellschaft mbH das Freizeitbad mit Saunabereich, Restaurant und Verwaltungs-/Büroturm zunächst für 25 Jahre als Pächter und Betreiber und verlegte den Sitz der Unternehmensgruppe nach Rengsdorf. Für einen wirtschaftlich erfolgreichen Weiterbetrieb seien heute u.a. umfangreiche Sanierungen sowie eine zukunftsweisende Neukonzeption erforderlich, Pläne hierzu hatte die monte mare-Gruppe, die aktuell zwölf Standorte in Deutschland betreibt, der Gemeindeverwaltung von Rengsdorf bereits vorgestellt. U.a. sei ein künstlicher See mit Wohnanlagen vorgesehen gewesen, um Investoren für das Konzept gewinnen zu können. Die dazu erforderliche Änderung des Bebauungsplans wurde vom Rengsdorfer Gemeinderat jedoch kürzlich abgelehnt, woraufhin sich die monte mare-Geschäftsführung nun zur Entscheidung gezwungen sah, den Betrieb des monte mare in Rengsdorf zum 15. Oktober 2017 einzustellen. Die Hauptverwaltung sowie der Sitz der Unternehmensgruppe in Rengsdorf bleiben vorerst erhalten.
Im rheinland-pfälzischen Andernach freut sich die monte mare-Gruppe hingegen über die fortschreitenden Bauarbeiten für das erste monte mare-Hotel, das im ersten Halbjahr 2018 eröffnen und besonders Kurzurlauber ansprechen soll (vgl. EAP, 5/17). (eap)